Samstag, 27. April 2024

To the Bone – Fleischgelüste auf höchstem Niveau

oder wenn das Rind Dir auf der Zunge zergeht

Die Zeiten meiner 100% fleischlosen Ernährung sind vorbei. Irgendwie hat es bei mir nach rund 2 Jahren keinerlei gesundheitlichen Verbesserungen hinsichtlich der Verdauung gegeben und somit hab ich beschlossen in Maßen und vor allem mit Qualität wieder Fleisch zu geniessen. Und was soll ich sagen… der Weg ins Restaurant “To the Bone” in der Torstrasse war es allemal wert. Allerdings muss ich dazu sagen ich hätte tatsäclich nichts anderes erwartet da der Laden quasi als Erweiterung des einmaligen “To beef or not to beef” zu sehen ist. Begonnen hab ich aber mit einer kleinen Fischliebhaberei. Leckere Sardellen waren mit Käse überbacken und wurden mit leckerem Brot serviert und schmeckten gemeinsam mit einem sehr guten Negroni einfach wunderbar.

Doch was dann kam hab ich so schon lange nicht mehr geniessen dürfen. Dazu sei gesagt das ich wohl eines der besten Wagyu Steaks 2018 mal in Los Angeles gegessen habe und danach eigentlich nie wieder. Einerseits wegen meiner Fleischlosen Zeit, andererseits weil es schwierig ist wirklich gute Fleisch-Enthusiasten zu finden. Nun Giacomo ist so einer und ich durfte ihn auf der Präsentation des Feinschmecker Festivals eat-berlin vor einigen Monaten kennenlernen. Ein kurzer Anruf genügte und ich hatte das große Glück noch kurzfristig einen Platz im Restaurant “To the Bone” zu ergattern. Aber zurück zu dem Stück Filet das mir nach rund 40min auf dem Teller gallopierte. Gallopierte deshalb weil ich rotes Fleisch gern Medium Rare mag und somit bestimmt noch ein Hauch Leben drin steckte. So schmeckte es jedenfalls: Unglaublich! Selten hört man mich bei Fleisch in diesen Tönen loben aber das war weltklasse. Dazu gab es Trüffelpürree und noch einen Negroni. Spannenderweise war mein Stück Fleisch “nur” 180g groß und hätte wahrscheinlich bei meinen Schwiegervater eine Depression aufgrund der Menge ausgelöst aber jeder Bissen war einfach ne Sensation und als der Teller komplett geleert war fehlte auch nichts ! Ausser vielleicht noch eine dritter Negroni aber den hab ich mir aus Gründen der Vernunft nicht gegönnt. Dafür gab es vom ausgesprochen netten Kellner einen Schnäpperchen aufs Haus.

Genauso toll wie das Essen und der Service ist das Ambiente in der Torstrasse. Meine Wiederkehr steht so gut wie fest denn alleine die vielzahl der Negroni Varianten müssen ausgiebig getestet werden. Und natürlich gibt es noch das ein oder andere Stücl vom Rind das gekostet werden muss. Wenn Ihr Fleisch mögt – reserviert Euch ein Plätzchen im TO THE BONE!

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