Samstag, 27. April 2024

Ghosts und Ducks Premiere im Palazzo Berlin

oder alle Jahre wieder begrüßt uns die Weihnachtsente mit sehr viel Geschmack

Es gibt nach all den Jahren wenige Premieren die mich immer wieder erfreuen und das obwohl ich sie schon sooooo oft geniessen durfte. Palazzo schafft es einfach immer wieder mit Genuß und Liebe zum Detail die Vorweihnachtsstimmung einzuläuten. Schon beim Empfang lief es deutlich entspannter als kürzlich im Friedrichstadtpalast und statt langer Schlange wird man freundlich mit einem Glas Prickelbrause begrüßt. Natürlich stehen die beiden Chefs Hans Peter Wodarz und Kolja Kleeberg an der Tür und begrüßen jeden einzelnen Gast. Genau das meine ich mit herzlichem Empfang. Ich werde immer bei meine Shows gefragt ob ich mir damit nicht zu viel Stress aufhalse – aber nee… letztenendes ist es der Respekt vor dem Gast. Aber zurück ins Palazzo das übrigens noch bis Anfang März offene Pforten hat und EUCH gerne bewirtet und unterhält. Mein Ritual ist immer nachdem ich die Kommunikation aufgrund des Showbeginns beenden muss… das tolle Brot und die leckeren Brotauftriche. Da fängt die Show dann richtig an. Diesesmal tänzelt der rote Faden des Konzeptes um Himmel und … naja Hölle wobei am Schluß dann die Brücke zur Berliner Institution Berghain geschlagen wird. Wobei ich mich dabei frage.. ist das Berghain jetzt der Himmel oder die Hölle?

Jeder Gang wird mit einmaliger Aritstik und tolle Livemusik vorbereitet oder untermalt und von Sebastian Matt als toter Himmelswächter eingerahmt. Meine absoluten Favoriten waren die Kiriku Brothers die ungelogen direkt neben mir eine atemberaubende katapultartige Mensch zu Mensch Artistik hingelegt haben. Auch die Jonglage von Pablo Pramparo oder die musikalische Untermalung von Katharina Münz mit ihrer Band Die Geschmacksverstärker machten viel Spaß. Divers und bunt wurde es mit Jarred Dewey am Trapez und schlußendlich rundete der leckere Hauptgang – DIE confierte Entenkeule – einen perfekten Abend im Spiegelzelt ab. Natürlich geht es bei einer Premiere nicht nur ums staunen oder essen sondern auch um das zwischenmenschliche Gespräch und da hatten wir diesesmal das Glück die wunderbare Britt Kanja und Günther Krabbenhöft als Tischnachbarn zu geniessen.

Einzig die wilde Aftershowparty mit Live Gesangseinlagen von Kolja Kleeberg haben irgendwie ein bisschen gefehlt. Überhaupt schien danach eine schnelle Verabschiedung angesagt. So kannte ich das Palazzo gar nicht aber dies ist auf jeden Fall ein Grund noch einmal das Zelt zu besuchen und Spaß zu haben. Wer näheres wissen oder gleich ein paar Plätze reservieren mag sollte sich schnell auf der neuen Webseite vom Palazzo Berlin umschauen.

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