Samstag, 27. April 2024

Moulin Rouge im Musical Dome Köln

oder je später die Besprechung eines Events desto authentischer…

Japp ich war endlich in Köln und durfte mir das Musical aller Musicals auf den geschminkten Lippen zergehen lassen. Im Rahmen meines Köln Burlesque Festivals haben wir es uns nicht nehmen lassen die wunderbare Sophie Berner in Ihrer Rolle als Santine zu sehen. Und hier kommt nun der etwas verspätete aber unverblümte Eindruck der nach nunmehr über einem Monat noch immer in meinen Erinnerungen verhallt. Erstmal vorweg.. was für eine grandiose Szenerie im schönen und noch geduldeten Musical Dome in Köln. Schon die Begrüßung war grandios und dabei war das “nur” das allabendliche Karten- und Servicepersonal. Wir wurden sehr herzlich empfangen auch wenn der ein oder andere Gast auf unseren sehr Burlesque Inspirierten Dresscode nicht klar kam so machte es wahnsinnig viel Spaß die verschiedenen Fotolocations wie z.B. die Schaukel oder die entzückend nachgestellte Dachkammer als Szenerie für tolle Gruppenbilder zu gebrauchen.

Und dann ging es los … der Eintritt ins “Moulin Rouge” mit all seiner Pracht, dem blauen Elefanten und den TänzerInnen, die schon eine kleine Pre-Show zelebrierten, ließ wahnsinnig viel Stimmung aufkommen. Einzig die Tatsache das die Schwertschluckerin leider “nur” eine Illusion benutzten war aus meiner Sicht als Produzent von Sideshows etwas schwierig ABER …. das wars auch schon. Das gesamte restliche Erlebnis machte einfach so viel Spaß das ich glatt nochmal hinreisen würde und das obwohl ich kürzlich die Inszenierung am Broadway in NYC gesehen hatte. Viel dazu beigetragen hat natürlich die wunderbare unvergleichliche Santine gespielt von Sophie Berner die einmal mehr glänzte wie ein funkelnder Diamant. Und das meine ich nicht im übertragenen Sinne. Stimmlich und auch optisch gab Sophie wahrscheinlich die beste Santine, die ich je gesehen habe. Und ich habe einige fahrende Produktionen von Moulin Rouge gesehen. Ich erinnere mich da an dieses Debakel. Doch zurück nach Köln. Natürlich ist diese Kulisse einer der Gründe meiner Euphorie, der welcher Künstler wünscht sich nicht in einem Theater zu spielen in dem das Thema die Gäste direkt anspringt und somit die Energie im Raum schon von Anfang an 200% ist. Eine wunderschöne Begleiterscheinung war das ein paar meiner Gäste sehr emotional gerührt waren und das obwohl die Sprachbarriere ihnen nicht die Chance gab die gesprochenen Texte zu verstehen. Im übrigen ging es mir genauso … und ich hatte Mühe die geschminkten Glubschis trocken zu halten. Solltet Ihr das Stück noch nicht gesehen haben dann gönnt es Euch zu Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Taufe, Geburt oder Trennung vom Freund. Es versetzt Euch in eine andere Welt voller Herzschmerz, Emotionen, Glückseeligkeit und Genuß. Ich jedenfalls hoffe es nochmal zu sehen bevor irgendjemand auf die Idee kommt dem Musicaldome in Köln abzureißen.

Also gönnt Euch und greift Euch die tollen Plätze hier.

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