oder wie Japans Spezialitäten auf Dänemark treffen.
Natürlich muss ich zunächst einräumen, dass es in Berlin allerhand Restaurants gibt, in denen man in der Tat gut essen kann und mit verschiedenen Spezialitäten verwöhnt wird. Trotzdem reizt es mich immer wieder, fremd zu speisen, wenn irgendwo in der Stadt ein neues Restaurant eröffnet. Dabei freue ich mich immer, wenn die Gastronomen mit tollen frischen Konzepten überraschen, in denen man das Altbekannte für einen Abend vergessen kann.
Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich in der Potsdamer Straße einen neuen Japaner entdeckt. Tatsächlich war ich recht skeptisch und habe mich natürlich gefragt, ob denn ein Sushi mitten in Berlin zubereitet von einem dänischen Restaurant wirklich schmecken kann. Richtig japanisch hört sich Beides nämlich nicht an. Doch mit ein wenig Mut und Entdeckergeist habe auch ich mit in das Sticks’n’Sushi gewagt und siehe da: Ich kann es euch nur empfehlen.
Alter Hase in Kopenhagen
In Berlin gibt es das Sticks’n’Sushi sicherlich noch nicht ganz so lange, in Dänemark ist das Unternehmen dagegen ein alter Hase und der Erfolg gibt ihm Recht. Das Erste Sticks’n’Sushi wurde in Kopenhagen schon am 22. März 1994 eröffnet. Schon damals fielen auf den ersten Blick die modernen Räume auf. Die dänischen Gastronomen besannen sich bei ihrem japanischen Restaurant von Anfang an darauf, vorwiegend Sushi sowie Yakitori-Sticks anzubieten. Schon in den ersten zwei Jahren war den drei Dänen, die sich hier wohl einen Traum erfüllten, der Erfolg sicher, sodass 1996 schließlich das erste Sticks’n’Sushi eröffnete, bei dem es das Essen dann auch zum Mitnehmen gab.
In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen kontinuierlich, sodass es mittlerweile allein im Kopenhagener Großraum immerhin knapp 1000 Angestellte hat. Auch international strecken die Dänen ihre Fühler aus. So fasst Sticks’n’Sushi erste Erfolge in London und ist mittlerweile auch aus der Berliner Gastro-Szene nicht mehr wegzudenken.
Bunte Speisekarte mit exzellenten Spezialitäten in der alten Tagesspiegel-Druckerei
Zugegeben: Schaut man sich die Konstellation des Sticks’n’Sushi in Berlin an, wirkt alles doch sehr kurios. Das Restaurant garantiert japanische Spezialitäten in Blitzgeschwindigkeit, die übrigens ganz nach Belieben dort am Tisch oder eben auch Zuhause verzehrt werden können. Untergebracht ist das neue Restaurant in der alten Druckerei des Tagesspiegels. Auf insgesamt zwei Ebenen können hier immerhin über 100 Gäste sehr gut speisen und der Fisch, der hier mit einem scharfen Haiku Messer und geübten Handgriffen zu Sushi verarbeitet wird, ist kompromisslos frisch. Das modern gestaltete Restaurant bietet genügend Sitzplätze für seine Gäste und ist obendrein noch recht gemütlich ausgestattet. Wie es sich für einen Japaner gehört, bietet das Sticks’n’Sushi natürlich alles, was eine professionelle asiatische Küche braucht. Zur Grundausstattung gehören scharfe japanische Messer ebenso wie ein exzellenter Grill, auf dem die Spieße zubereitet werden. Neben vielen einzelnen Spezialitäten lockt das Restaurant mit einigen kulinarischen Arrangements wie dem “Perfect Day”, bei dem verschiedene Spezialitäten gereicht werden. Die Küche des Sticks’n’Sushi zeigt sich mit einem ausgesprochen internationalem Team, das sich in sämtlichen Sprachen mit den Gästen verständigen kann.