oder eine verpasste Ausstellung ist noch lang kein Grund nicht darüber zu schreiben
Seit Mitte der 90ziger hat sich die queere Drag Queen Kultur in Osteuropa formiert und ist seitdem stetig gewachsen. Das gerade in den “uniformen” Ostblockstaaten diese “Artenvielfalt” wenig erwünscht war und noch immer ein Problem darstellt… kann sich jeder vorstellen der sich die aktuellen Putin Demonstrationen anschaut. Ausbrecher werden nicht geschätzt oder geduldet. Doch wo ein Wille zur Transformation ist, da ist auch ein Weg. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Leider hab ich im Zuge der Fashion Week und anderen Spektakeln eine Ausstellung im HBC verpasst was ich sehr ärgerlich finde. Dafür war Gloria mit neuer Lockenpracht anwesend… (hätteste mir ja mal sagen können !!) .. ejal… nu isses Geschichte und trotzdem einen Beitrag wert. Drag Queens und Drag Kings in Osteuropa geniessen zwar noch nicht die Freiheiten wie wir westlichen Schwestern und Brüder und doch tut sich was im “kalten” Osten.
Mittlerweile lassen osteuropäische Staaten von transidenten Menschen beim Eurovisions Contest vertreten und auch sonst gibt es eine bunte Drag Kultur in vielen Staaten. Dennoch gibt es gerade in der Trans / Homo / Bi / Drag Kultur noch viel Aufbauarbeit zu leisten aber eines schönen Tages wird die freie Wahl der Kleidung und der Liebe kein Kopfschütteln mehr hervorrufen, nichtmal mehr ein Brauenzucken – dessen bin ich mir sicher. Ob ich das allerdings noch erlebe, wage ich zu bezweifeln. Ein tollen Beitrag gibt es auch auf ZDF Marker.