Freitag, 11. Oktober 2024

Lecker Lachsschnitten auf der Infame Royal

oder vier mal Kreuz und Queer durch Berlin ohne viel zu erleben

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Auf der Suche nach dem Glück hatte Herr Rossi damals schon immer Pech gehabt… ich weiß gar nicht ob er es jemals gefunden hat das Glück. Wir jedenfalls hatten an dem Abend weniger Glück etwas wirklich spannendes zu finden nach der Teaserettes Vorstellung – soviel vorweg. Nichtsdestotrotz führe ich gern mal die Locations/Veranstaltungen auf die es uns Wert waren besucht zu werden.

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Unser erstes Ziel war die Infame Royal die ich mal ohne es böse zu meinen als eine Art kleine Boheme Sauvage mit Hang zum nudistischen Fetisch bezeichnen möchte… irgendwie ein sitzendes Stelldichein mit weniger Glanz und Glorie… damit meine ich vor allem die Outfits der Anwesenden…. alles ein bissl halbherzig, viel Deko Behrendt und wenig authentische Ideen dafür aber ein leckeres Buffet, mit viel Obst, Käse und Lachsschnitten. Die Location genannt Fotofactory fand ich ebenfalls sehr passend… klein aber fein, mit netten Details überall verteilt und der Möglichkeit vor der Tür zu parken…. heutzutage ein fetter Pluspunkt. Wir warteten die erste Soloshow von Cherry Fatale, einer Berliner Mieze, ab die mit einer rauchigen Einlage dafür sorgte das sich meine gesamten Nasenschleimhäute spontan verabschiedeten und ick den Rest der Show damit beschäftigt war mit beiden Zeigefingern alles wieder zu richten – es war gräßlich glitschig *lol*… ick würde mal behaupten etwas über das Ziel hinausgeschossen…. juut.. im Grunde wars das.. ach naja fast.. zumindest traf ich tatsächlich die beiden Nachwuchsfilmemacherinnen die mich demnächst auf die Leinwand bringen werden…. Kinders das wird großes Kino *lol* …

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Im Anschluß daran fuhren wir zur letzten Hacke Dicht Party in der Loreley die mangels Besucherzahlen offenbar auch ihr Ende finden wird. Um in Berlin etwas neues zu etablieren scheint es nach wie vor einen wirklichen langen Atem zu benötigen. Dies hatte die ehemalige Haakle Feucht aka Hacke Dicht Party leider nicht, auch wenn NINA QUEER dort die Tables drehen ließ. Schade.. aber es wird neues geben dessen bin ich mir sicher, denn Frl. Queer steht nie still. Sie kam grad von einem Dreh der Candy Girls den Ihr ab Ende April bestimmt überall im Netz sehen könnt und war immer noch ganz euphorisch.. also reinschalten.

http://www.youtube.com/watch?v=HhkTDmcIuLA

Das uns der Weg dann nach Tempelhof führte, dafür mach ich jetzt mal Nico verantwortlich, denn sie SMSte den ganzen Abend mit einem guten Freund der Ihr weiß machte das es dort wunderbare Rock’n’Roll Musike gab und überhaupt die ganze Veranstaltung ebenfalls etwas bohemes hätte. Mal ehrlich – das letzte Mal als ich im Imsomia was “bohemes” gesehen hab war ein Film von Andrew Blake. Egal.. wir ließen uns überzeugen und fuhren hin.. suchten wiedermal ewig ein Plätzchen für den Wagen und standen dann vor einer Kassenwärterin die alles andere als nachsichtig war …. und etwas von arschvoll und supertoll laberte. Also wenn an dem Abend das Insomnia voll war denn war der Loreley Club mindestens ebenso gut gefüllt… *an dieser Stelle ein Reminder an mich selber – niemals mehr diesen Laden aufzusuchen – außer man lädt mich ein* .. Insomnia bedeutet ja Schlafstörung und die hatte ich nach dem Besuch auch… nicht ganz so gruselige Nacktheit – dafür aber auch wesentlich weniger schöne Menschen als im KitKat umschreibt das Insomnia am besten… oder um es besser zu formulieren – Tempelhof eben. Bis gestern war für mich Tempelhof mit der langweiligste Bezirk Berlins…. seit gestern weiß ich Spandau steht mindestens auf gleicher Augenhöhe *grins*…. Nee.. sorry der Eintritt ins Insomina Berlin hat sich nicht gelohnt, dafür aber die Erdbeer Colada oder was das war gut geschmeckt….

blog_kumpelnest3000

Das die Uhr er kurz nach drei zeigte machte und nachdenklich… sind wir wirklich schon in 4 Locations gewesen ? … in der Tat… und es sollte noch eine fünfte als Finishing dazukommen. Schließlich hatte wir gehofft einen Teil der Teaserettes noch im Kumpelnest 3000 zu treffen, welches zumindest noch brechend voll war… aber leider hatten wir auch da Pech.. also noch ein Drink zum Ausklang, nach Hause und abgeschminkt.. so kann es gehen wenn man Berlin bei Nacht erzwingen möchte.

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