oder eine eindru?ckliche und vor allem authentische Sicht der Rock’n’Roll Kultur.
Auch wenn ich sooo unglaublich viel Lust gehabt habe diesen Event beizuwohnen, so war es leider aus zeittechnischer Sicht nicht möglich. Meine Entscheidung fiel auf einen anderes Spektakel. Doch ich wäre nicht glücklich wenn ich nicht wenigstens einen kleinen Nachschlag liefern würde. Vor knapp 3 Wochen hat David Biene sein Buch präsentiert das jetzt schon aus meiner Sicht zum Kultobjekt und zum Muß für jedes Bücherregal avanciert. Ich liebe ja themenbezogene Bücher .. kürzlich konnte ich mich nur schwer von dem Wälzer der neuen SUMO Ausstellung trennen.. insofern bin ich Zielgruppe für solch hervorragende Bildbände. Der Verlang Onkel&Onkel aus Kreuzberg verwirklichte dieses Projekt und realisierte David Biene’s Traum den puren Rock’n’Roll in ein Buch zu pressen.
Nach fünfjähriger Recherche in ganz Europa erscheint im Juni der Bildband „Hopped-Up“ des Berliner Fotografen David Biene. „Hopped-Up“ portraitiert aus der Sicht eines Insiders die Europäische Hot Rod Szene: American Lifestyle der 40 bis 50er Jahre, Rock‘n Roll, Oldtimer, die liebevoll aufgemotzt sind und mit denen sich Rockabillies spannende Duelle auf Europas Rennstrecken liefern. Bienes Buch dokumentiert ein Lebensgefühl, das im Amerika der späten 40er Jahre seinen Ursprung fand und das Bild des Landes weltweit geprägt hat. Der ölverschmierte Schrauber, der pomade frisierte Rockabilly oder die Kaugummi kauende Wasserstoff-Blondine sind fester Bestandteil amerikanischer Kult(ur)geschichte wie Ford Automobile oder Jack Daniel’s. In Europa feiert diese Kultur gerade ihre Wiedergeburt und David Biene gewährt durch seine Aufnahmen und Interviews auf u?ber 200 Seiten einen echten und ehrlichen Einblick in diese – seine Welt.
Dieser Satz gefällt mir am besten: „HOPPED-UP ist das Buch für Liebhaber analoger Fotografie, analoger Technik und analoger Musik.”
Die Gäste & Freunde unter anderem Thomas Hermanns, Sandra Steffl und Bernd Kurtzke von den Beatsteaks und Tattookünstler wie Ratz, Fabian Nitz und Sara Rosenbaum waren sichtlich begeistert von den atmosphärisch dichten Bildern des Künstlers und feierten ausgelassen. (Anmerk. der Red. “na dufte und ick war nicht dabei… ;-) ) „Hopped-Up“ ist ab sofort im Handel erhältlich. Vor dem White Trash parkten Pick Ups, Hot Rods und Customs und verwandelten zusammen mit den tättoowierten Vertretern der Hot Rod Clubs aus Braunschweig, Berlin (Lifters Car Club) und Finsterwalde (Hot Heads East) den Bürgersteig für Passanten in ein Bild aus den legendären 50ern. Insgesamt war es ein gelungener Auftakt für den jungen Fotografen, der mit seinem ersten Buchprojekt Lust auf Weitere macht. Und wer David Biene online verfolgen möchte weil ein Besuch im Buchladen oder bei Amazon zu schwer ist… der kann sich mal seinen Blog anschauen..
Hopped Up: European Hot Rod Culture Mit Fotos und Interviews von David Biene
Hardcover, 240 Seiten, 22,5 x 30 cm
S/W- & Farbfotografien, Audio CD mit 60 Min. Soundatmosphäre, eines Hot Rod Rennens
Audio CD mit 13 Tracks Rockabilly Musik
39,90 EUR
ISBN 978-3-940029-49-2