Samstag, 7. Dezember 2024

Zu Gast beim Morten Harket Fanclub in der Skybar

oder ein besonderer Abend mit besonderen Menschen…

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Es kam bisher nicht häufig vor, das mich meine Pfade auf die Spuren echter Fankultur geführt haben. Ich glaube in dem Genre, in dem ich versuche “Kunst” unter die Leute zu bringen, gibt es sowas gar nicht. Klar, es gibt manch Bewunderer aber auch viele Neider… und vor allem wird Travestie, aber auch Burlesque, oft mit Fetisch verwechselt und gleichgesetzt mit Sex und Porn.. oder zumindest etwas ähnlichem. Morten Harket hingegen hat eine seit vielen Jahren.. ach was sag ich .. Jahrzehnten gereifte Fanbase, die ihm über all die Jahre auch weitestgehend treu geblieben ist. Sie ist sozusagem mitgealtert ohne Älter zu werden, denn wie mir die Mädels, die ich anläßlich eines Berliner Morten Harket Wiedersehens treffen durfte, glaubhaft vermitteln konnten, sind sie in seiner Gegenwart immer noch zwischen 14-16 :-)… Morten Harket als Jungbrunnen… auch eine Marktlücke, wie ich finde.

Obwohl sie an meinen Verjüngungsmitteln wie Hyaluron ebenso interessiert waren … war der Anlass eigentlich mein Treffen mit Morten. Man sollte es kaum glauben aber das ein oder andere unbekannte Detail konnte ich zur Runde beisteuern :-) … allerdings sind 5 Stunden eine lange Zeit in der gesprochen wurde…insofern war eben nicht nur der a-Ha Frontmann ein Thema und zu meiner Verwunderung ist diese Zeit verflogen wie nix. Es war ein absolut toller und informativer Abend. Mit Berichten über den Aufwand, den ein echter Fan betreibt, bis hin zu den internen Regularien einer solchen Veranstaltung. Ich wurde aus erster Hand versorgt.. und staunte über einige Details nicht schlecht. Natürlich war meine Art der öffentlichen Darstellung auch Thema des Abends. Diese wurde neugierig durchleuchtet – dabei fielen viele imaginäre Hüllen, was mir persönlich aber nicht viel ausmachte. Solange ich mich in meiner Rolle präsentiere sind jegliche Fragen, die man mir respektvoll unterbreitet, absolut OK…. Das taten die Mädels, die aus der ganzen Republk angereist waren, auch fleissig. Und es hat wirklich viel Spaß gemacht, so unter “uns” das Thema Travestie und Burleque mal ganz anders auszuleuchten.

Mag sein das es daran liegt, das wir in unserer kleinen Welt oftmals vieles für selbstverständlich halten. Aussenstehende hingegen, sehen so extrovertierte Menschen wie mich, aus ganz anderen Augen und das mit einer gesunden Neugier und dem nötigen Respekt. Ich selber habe viele Vorurteile gegenüber “kreischende Stalker” verloren, denn davon sind “meine” Mädels vom letzten Samstag ganz weit entfernt. Einmal mehr beneide ich Morten ein wenig, um diese Hingabe, die er vielleicht nur bedingt zu würdigen weiß. Sicher ist es als Star solchen Kalibers nicht leicht in der Öffentlichkeit zu (über)leben.. und sicher nervt das manchmal ganz ungemein… aber etwas zu erschaffen was von sooo vielen Menschen auf diesem Planeten geschätzt wird.. ist schon beneidenswert. Nicht das mich jetzt wieder jemand so versteht, das ich meine kleine Bühne mit der eines Morten Harkets vergleiche… keine Sorge… ich lebe jenseits von Lummerland und bin in vielen Dingen knallharte Realistin… aber Ziele sollte man nie zu niedrig stecken, denn was soll man tun, wenn man sie erreicht hat. Der Abend hat mir große Freude bereitet und ich möchte mich hier an dieser Stelle für die Einladung nochmals bedanken und hoffe auf ein Wiedersehen auf kleinerer Bühne :-)

Ein kurzes Statement zur Skybar im Andel’s Hotel hab ich auch noch… abgesehen von kleinen Faux Pas des Services und der überteuerten Tiefgarage ist die Location schon sehr nett. Der Blick über Berlin bei Nacht ist ein Hammer und die Currywurst zu später Stunde, gepaart mit Pommes Bahnschranke echt genießbar. Die Cocktails kamen bei allen Gaumen gut an und das Publikum hatte eine gesunde bunte Mischung… also Daumen nach oben… und vielleicht bis bald.

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