Montag, 14. Oktober 2024

Willkommen im Irrenhouse – das Comeback des Jahres

oder fangen wir mal von gaaaaanz hinten an

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Der gestrige Samstag war der letzte vor den großen Fest an dem die eine Hälfte der Menschen nach Hause zu Mama fährt und die andere Hälfte eben diese besagten Eltern sind, die sich ein Fest mit ihren Lieben wünscht. Berlin wird wieder komplett leergefegt sein und die verbliebenen werden dröge nach dem Fest vor der Glotze hocken weil wir wahrscheinlich im Schnee ersticken werden. Kann mir mal jemand sagen welcher Wetterfrosch da mal wieder den falschen Knopp gedrückt hat…. *brech*…. dennoch gestern galt es nochmal die kontrastreiche Stadt am Schlawittschen zu packen um kräftig bespaßt zu werden. Und weil es immer heißt die letzten werden die ersten sein beginne ich mit meiner Geschichte im Irrenhouse.

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Ich bezeichne mich ja als aufmerksamen Menschen, muß ick ja auch wenn ick täglich ein- bis zweimal hier was zum besten geben will, dennoch ist ein Comback vollkommen an mir vorbei gegangen und damit meine ich nicht CHER in Burlesque!!!. Ick war quasi gänzlich überfordert als es nach meiner Ankunft im Irrenhouse hieß: Superzandy dreht die Plattenteller auf dem Elektrofloor. Noch während meines Aufenthaltes in Mykonos hieß es das einer der besten Berliner DJs sein Handwerk an den Nagel hängt und kurz darauf wurde eben diese Nachricht auch noch mit großer Abschiedstournee durch die Clubs in Szene gesetzt. Es war definitiv ein riesen Verlust… auch wenn ich persönlich eher ein Freund der Retromusike bin und gelegentlich zum Pop meine Hüften schwinge… so hat Zandy mit seinen sensationellen Outfits und der Kunst zu spüren wann die Leute einen Break im Musikstil brauchen Berlins Nachtleben einzigartig gemacht und das schon eine halbe Ewigkeit *lol* … Persönlich begegnet bin ich der DJ Legende vor über 3 Jahren das erste Mal im alten Cafe Moskau wo wir witzigerweise feststellten das wir beide einen gemeinsamen engen Freund haben.. nein nicht die Travestie… ;-) – Berlin ist eben doch ein Dorf.

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Und nun ist er wieder da… und ick freu mir darüber wirklich. Denn Berlin braucht so einzigartige Künstler wie Superzandy oder Joko Koma der regelmäßig am Einlaß der Irrenhouseparty die Tickets abreißt und wie Hedoluxe einzigartig ist. Leider hat so ein “letzter” Samstagabend vor Weihnachten auch seine Schattenseiten denn alle Partyveranstalter versuchen natürlich diesen Termin zu nutzen, was wiederum bedeutet das die Menschen zu eine Wahl haben und läßt man Ihnen eine Wahl, können sich die wenigsten entscheiden und bleiben gleich ganz zuhause. Erst recht bei diesem Scheißwetter welches unfreundlicher nicht sein kann. Dies war wahrscheinlich auch der Grund warum das gestrige Irrenhouse nicht ganz so brechend voll war wie sonst. Ich hab mich auch schon jahrelang gefragt warum man dort immer die gleichen bunt gepinselten Gesichter sieht und konnte gestern doch tatsächlich dank meines Adventskalenders zwei weitere Lippenstiftliebhaber in die unterirdischen Katakomben des Irrenhouses locken :-) … und ganz ehrlich meine Damen – auch wenn man am Style noch feilen kann, fand ich es super das ihr Euch “getraut” habt. Viel zu oft ist der Geburtstagsclub ein Schaulaufen der üblichen Verdächtigen.. ein bissl Kessel Buntes prädige ich schon seit ‘zig Jahren.


Den Rest der Filme jibbet heute noch auf Queerlesque-tv.de

Natürlich gab es wieder ein bunte Drag Queen Show zum weihnachtlichen Besammensein mit Nina und auch diesmal trafen sich die Irrenhouse Altstars wieder auf der Bühne. Gemeint sind damit Nina herself in engelhafter Begleitung der blondgelockten Brigitte, die Werbefachfrau Stella deStroy die offenbar einen Langzeitvertrag mit einem Brausehersteller hat und deren Antialkohol-Botschaft sogar schon bei Olga Wodka angekommen ist und natürlich das Leopardenkehlchen Melli Magic… ach …. und der Weihnachtsmann. Nun es war mir einfach ein persöhnliches Vergnügen einen depressiven dickbäuchigen Mann darzustellen, der sich selber einfach nicht mehr ertragen kann und gerne mal im Weihnachtsröckchen durch die Lande wandelt  .. denn der Weihnachtsmann ist definitiv eine Drag Queen mit seinen roten Bäckchen und dem langen roten Umhang *lol* … wer jetzt in der Performance parallelen zu meinen Leben erkennen möchte, dem sei hiermit versichert… RISCHHHTISCHH… als Weihnachtsmann hatte ick extrem viel Depressionen und fing deshalb mit der Travestie an – so nun isses raus ;-) *lol*

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