Donnerstag, 3. Oktober 2024

Wellenreiten in Portugal – das Mittel gegen Burnout

oder Detox für die mittelständische Seele

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Ein weiser Mann hat mir vor vielen vielen Jahren mal gesagt: “Surfen verändert dein Leben” – Ok es war Patrick Swayze in “Point Break” aber was solls… und was soll ich sagen, er hatte Recht. Und zwar sowas von…! Wellenreiten hat mir vor vielen Jahren bewiesen, das es ein Mittel gibt, um den Alltagsstress abzuschütteln, das es etwas gibt um 5 vor 12 dem Burnout Syndrom ein Schnäppchen zu schlagen und diese “Zivilisationskrankheit” auf die Reservebank zu schicken – zumindest temporär . Surfen in Peniche, ca. 80 km nördlich von Lissabon hat viel zu tun, mit dem echten Loslassen… all der hektische Müll des Alltags wird mit jedem Wipeout Stückchen für Stückchen wegggespühlt und ertrinkt jämmerlich im großen Atlantik. Ihr glaubt gar nicht wie gut sich das anfühlt, wenn man die kleinen Kobolde ersaufen sieht – sie schreiben zwar jämmerlich, das man fast Mitleid bekommt aber innerlich ist es eine Genugtuung ;). Doch zum Wellenreiten, dem unmittelbaren Kontakt mit Mother Nature, kommen noch all die Begleitumstände in Portugal dazu.

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Das kleine Fischerdorf Peniche geht leider infrastrukturell Stück für Stück vor die Hunde, immer mehr kleine und feine Geschäfte schließen… allein der Tourismus belebt das Städchen auf der Halbinsel an der Atlantikküste – mehr oder weniger zumindest. Surfschulen boomen und ich bete zum Gott des Profits, das er diesen Ort verschonen möge, denn seit knapp zwei Jahrzehnten gewährt mir dieser Geheimtipp eine mentale Auszeit. Abgesehen davon liebe ich diese Beständigkeit.. es ist einfach schön zu sehen das es Orte gibt die nicht vom Entwicklungswahn dieses Planeten gefressen werden. Dazu gehören Abende vor einem lodernden Kamin im eigenen Appartment, im übrigen immer wieder eine Anregung sich auch im trauten Berlin eine Feuerstelle z.B. von Edinger anzuschaffen – denn Feuer ist wie Wasser – einfach ein unglaublich entspannendes wie auch respekteinflössendes Element. Auch darf frisch gegrillter Fisch vom eigenen Barbeque nicht fehlen und natürlich immer wieder der Blick auf den lebenspendenden riesigen Ozean. UNNND !!! Meeresgetier zu besonderen Anlässen und ein gutes Glas Maciera.. der portugiesische Brandy.

In den letzten zwei Wochen war die Travestie unglaublich weit entfernt… Sheila lebendig begraben in den Tiefen des Ozeans, quasi ‘ne Wasserleiche ;). Und das interessante daran war, erst jetzt kurz vor Ende meines Tripps… wo ich den sozialen Netzwerken wieder mehr Aufmerksamkeit schenke, taucht mein Alter Ego langsam wieder aus den Fluten auf. Bookinganfragen und Premiereneinladungen, werden beantwortet und lassen die Frage nach passenden Outfits aufkommen und schon rödelt meine linke Gehirnhälfte wieder, denn ich weiß, das der August und auch der September kulturell sehr sehr spannend und fantastisch werden. Das Chamäleon Theater präsentiert eine neue Produktion, ich werde mich als Jurymitglied des kommenden Berlin Voguing Balls beweisen müssen (Excited!!!) und die Geschwister Pfister und Malediva bringen eine neue Produktion auf die Bühne. Natürlich freu ich mich auf die neue Saison mit meinen geliebten Teaserettes und ein Neuauflage des Queer Riot Burlesque Fests und und und… Ausserdem bastele ich mal wieder an einer neuen Performance die hoffentlich wunderbar wird… Hallo selbstgemachter Stress… und auf wiedersehen Peniche. Du hast mir wieder Energie gegeben und mich nahezu vollkommen entgiftet :)

DETOX YOURSELF – RIDE SOME WAVES IN PORTUGAL

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