Freitag, 29. März 2024

Pirates of the Caribbean in Berlin auf der Spree

oder klar zum entern.. denn die Kapiteuse Priscilla is eh zu spät an Bord

blog_queerboot2009_03


Eine Fahrt auf der Spree ist immer lustig, nicht umsonst besingt ein altes Seemannslied eben diesen Spaß auf der See. Insofern war es für uns schon ein Vergnügen auf Priscillas Dampfer eingeladen zu sein. Vor zwei Jahren war ich das letzte Mal auf dem Queerboot, allerdings ist seit dem viel geschehen und ich hab seit dem an unzähligen beeindruckenden Events teilgenommen. Nichtsdestotrotz war ein Spaß mal wieder nachts mit lautem Bass und guter Musike über die Spree zu schippern und dann auch noch mit Travestie-Overload an Deck.. na das versprach vieles.

Blöderweise verlief die Kostümvorbereitung wieder auf dem letzten Drücker und ich fuhr noch schnell zu idee am KaDeWe… übrigens die erste Adresse für alle die Accessoiresfanatisch sind… und auf meinem Weg nach draussen kommen mir zwei KISS Doppelgänger entgegen.. die waren sowas von stilecht sowas hab ick noch nicht gesehen. Gene Simmons wäre vor Glück gestorben… soviel ist sicher.. leider hatte ick keene Kamera dabei aber in etwa so wie ich auf die beiden reagiert habe müssen die Menschen am Schiffbauerdamm reagiert haben als plötzlich kostümierte Drags in Matrösen und Piratenoutfits die Strasse langstöckeln. *lol* – Allein deswegen war es die Sache schon wert…

Der Dampfer war voll… voller als erwartet und voller als das Oberdeck verkraftete *lol*… so ein geballtes Makeup-Overload bei Tageslicht war grenzwertig aber… und darum geht es ja.. es war spassig. Es war spassig viele neue und ein paar alte Gesichter wiederzusehen und letztendlich dämmerte es schneller als erwartet.. nicht nur weil der einzige Cocktail unter Deck so in die Birne ging das einem schnell schummrig wurde und die Party konnte beginnen. Im Gegensatz zum ersten Queerboot vor zwei Jahren gab es diesmal auch Entertainment und auch wenn ich mein Auftritt aufgrund von Vorbereitungs-Zeitmangel ausließ… (Ibiza wr einfach zu entspannend ;-) ) watt ja eh keener wußte außer Mataina die mich danach fragte… durfte sich die geneigte transgeniale Zuschauerschaft an hochkarätiger guter Travestie erfreuen. Mal abgsesehen von der nächtlichen Atmosphäre auf einem Spreedampfer mit coolem Sound, vor allem wenn der Kahn durch die Brücken fuhr, boten alle vier Acts nicht nur solides Entertainment sondern wirklich eine gute Show… und das würde ich nicht schreiben wenn es nicht stimmen würde.

Das Publikum zeigte sich aus meiner Sicht gut unterhalten, es fehlte zwar ein wenig an Euphorie aber watt solls… zumindest die Michael Jackson Verwandelung traf 100% den Nerv der Anwesenden, warum nur? … kann es daran liegen das der ehemalige Poptitan immer noch in aller Munde ist… watt auch hart ist.. kaum biste Tod schon spricht die Welt wieder über Dich… böse Welt.. doch zurück zum Boot. Was mich an der Show wirklich beeindruckte war die Vielfalt der Darbietungen, von Live Gesang bis choreografierten Tanzeinlagen, von gutem Lipsynch bis hin zu lichtilluminierten Drageinlagen ala Irrenhouse – alles war dabei. Hat mir sehr sehr gut gefallen…. dieser Showact hat dem Boot so viel gegeben und wäre der Hauptgrund für einen Besuch 2010. Doch halt.. da gab es noch etwas, neben der vielen lustigen Gesprächen mit dem Leuten – das Bordpersonal. Sehr nett und überaus umsichtig… auf der Spree wird eben Dienstleistung noch GROSS geschrieben… zumindest auf diesen Dampfer.

Axxo für alle Beteiligten die sich hier wiedererkennen auf einem der Bildchens bliebt zu sagen: Schickt mir eine Mail an info (at) queerlesque.de mit der Bitte um Übersendung und schwupps habt ihr das Foto spätestens nach 3 Tagen im Postkasten. Ein Video wird es auch noch geben und zu gegebener Zeit hier zu sehen sein….. so stay tuned…

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