Mittwoch, 4. Dezember 2024
Allgemein

Letzte Chance die Geschwister Pfister zu treffen

oder jenseits der Vernunft wird die Bar in Berlin kabaretistisch

Pfisters

© Pfisters

Wann hab ich eigentlich das erste Mal die Pfisters auf der Bühne gesehen? Mnnhhh.. mal nachdenken… war das im blauen Zelt? Oder in der Bar selber beim March for Glory? Ich glaub das blaue Zelt war es… es stand da wo heute die Merkel versucht Politik zu machen. Das Stück hieß “The great Space Swindel” und es war sooo geil. Wenn Ursli anfängt “Thats amore” zu singen fällste einfach um, einmal wegen der perfekten Mimik und zweitens wegen des unglaublichen Charmes gebündelt mit toller Stimme.

Seitdem hab ich praktisch alle Stücke gesehen, auch so Ausflüge ins damalige Hebbel Theater mit Schneewitchen waren zwar nicht so spektakulär wie die Auftritte im Zelt oder in der Bar aber es war nett. Dann gabs plötzlich nischt mehr…. 2002 gabs die große Abschiedsskala “Have a ball”…. dann war Schluß. Schluß… Aus.. Ende.. jedenfalls als Trio. Jeder für sich hat natürlich weiter gemacht.. Fernsehen, Bühne alles war möglich.

Nun kam mit “Home Sweet Home” 2006 eine Reunion des Trios und es war wiedereinmal großes Theater… und watt soll ich sagen.. seit dem 2.5.2007 spielen sie noch ein letztes Mal… *snief* bis 03.06.2007 in dieser vom Wandel betroffenen Kultstätte. Ab September soll die Bar nämlich Stammspielstätte des Musicals “Cabaret” werden.. so jedenfalls schrieb es heute die BZ. … Wobei ich eigenlich nie BZ lese (ÄÄÄÄHRLICH) aber in diesem Fall stolperte ich über einen minikleinen Artikel.

  Pfisters
© Pfisters
Geschwister Pfister© Pfisters

  Dazu kommt ja noch das niemand weiß ob die Geschwister wieder 4 Jahre pausieren… Bitte nich!…
Jedenfalls ein Besuch zu Hause lohnt sich um hinter die Kulissen der Geschwister zu schauen:

Zitat:
Schnell sind sie, die Geschwister Pfister, unbarmherzig schnell. Spielen lässig mit ihrem schweizer-bulgarischen Familienmythos und der queren Geschichte. Und setzen alles auf den Faktor „Camp“, jenes nicht recht greifbare Stilphänomen ironischer Selbstüberhöhung, das schwule Ästhetik mit Elementen von Kult, Kitsch und Trash verbindet.
Camp, das ist, wenn Liebe zum Kettensägenmassaker ausartet, wenn die Happy Digits einem im Traum gestehen, dass sie unglücklich sind, wenn Songs von den Carpenters auf einen echten weinseligen Willy Schneider treffen. Göttlich.

Deshalb schnell noch ein paar Karten abgreifen… Ursli (alias Ursula ;-)), Toni und natürlich Frl. Schneider kräftig zujubeln damit dieses sagenhafte Trio immer immer wiederkommt.. bis sie im Rollstuhl auf die Bühne geschoben werden müssen oder bei Gottschalk eingeladen werden…. dann reichts.. weil dann is die Luft raus. Spätestens wenn Gottschalk ihnen die erste Frage stellt und sie nicht gleich würgend den Saal verlassen ;-) bei dem oberflächlichen Gelabere….

My Home is my Castle….

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