Dienstag, 19. März 2024

Joko Koma – Kunst der Inszenierung

oder was wäre wenn ein Look eine ganze Geschichte erzählt.

Joko begleitete mich während meiner “Entstehungsgeschichte” wie nur wenige andere Künstler im Sumpf des Berliner Nachlebens der Mitte/Ende 2000er. In zahlreichen – oder sollte ich sagen ALLEN – Besuchen der Veranstaltungen von Nina Queer gehörte er zur Türpolitik. Wobei diese wunderbare Installation eines Wesens aus einer anderem Dimension mehr als nur der Türstempler oder Kartenabreisser war. Er war der berühmte erste Moment, der erste Eindruck, eine ganze Geschichte und gleichzeitig die ganz große Kunst. Wenn er mal fehlte .. fehlte was am Abend und der Event war nicht vollständig. Joko Koma hatte immer ein freundliches Wort hinter der Maske und kommt wie Marnie Scarlett mit deutlich weniger Körperöffnungen im Gesicht aus als wir Normalsterblichen. Leider habe ich irgendwann die ganze Partylandschaft Berlins verlassen und ich der Kunst auf der Bühne zugewendet – daraus resultierte das ich diesen wundertollen Charakter komplett aus dem Auge verlor. Doch nun ist er wieder da… dank einer Zusammenarbeit mit Attila Hartwig, der in einem prächtigen Bildband endete.

Am vergangenen Donnerstag war die Vernissage.. die ich leider aufgrund einer eigenen Veranstaltung nicht wahrnehmen konnte aber Ihr solltet Euch diese Ausstellung die noch bis zum 10. April geht auf jeden Fall antun. Und nicht nur die Werke von Joko Koma sind zu sehen sondern auch der Raum der Inszenierung ist sensationell mitten in den ehemaligen Kreuzberger Kirchenräumen Sankt Studio in der Mittenwalder Straße 15 in Kreuzberg. Wenn ihr Euch jetzt fragt wo man das Buch bestellen kann dann kloppe ich mal diese Emailadresse hier rein… info@sanktstudio.de.

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