oder viele Dinge ändern sich … doch eine Konstante bleibt hoffentlich ewiglich
Berliner werden ihn kennen… er gehört zum Berliner Rummel wie die Zuckerwatte. Seitdem ich denken kann betreut er die Bahn in der einem Nackenmuskeln unheimlich helfen. Die gute alte Walzerbahn wurde schon zu meiner Kindeszeit von einem Mann betreut der heute noch zumindest den Einlaß reguliert. In meiner Jugend schwang er sich noch sportlich auf die Bahn und stieß die Wagen mit Wonne an… aber die Zeit hinterläßt Spuren und umso beeindruckender finde ich seine Beharrlichkeit weiterhin auf der Walzerbahn seinen Dienst zu tun.
Otto Barthel betreibt dieses Relikt seiner Zeit die heute noch Ihren Stellenwert hat, zumindest aus meiner Sicht, denn das ewiger schneller und höher und brutaler wird auch mir irgendwann zu viel… nicht weil mir die Muffe gehen würde, sondern weil ick das letzte Mal als ick son TodesDing gefahren bin danach 2 Wochen Nackenprobleme hatte.. jaja.. das ALter ick wees. Nun gut die Walzerbahn hat mir als kleener Knirps auch immer blaue Flecken am Hinterkopf beschert weil meine Birne immer zwischen den Polstern hing. Und je doller der Schwung desto härter die Fliehkraft… Onkel Walzerbahn sorgte dafür das es sich nicht aufhörte zu drehen. Heute ist Onkel Walzerbahn wie gesagt immer noch da und fungiert als Platzanweiser – und genau das ist es was die Walzerbahn ausmacht.. die Gewohnheit. Nicht gewöhnlich sondern eine Stück Kindheitserinnerung. Toll!
Ich wünsche der Walzerbahn noch eine ewige Zeit auf Berlins Schaustellerplätzen und natürlich dem Walzerbahnmann so viel Gesundheit wie möglich… denn eine Walzerbahn ohne ihn wäre nur das halbe Vergnügen und Kitzeln im Bauch habe ich immer noch wenn ich mich rumwirbeln lasse. Also nicht achtlos vorbeilatschen – denn Retro ist wieder voll in…. :-)