oder wenn Elvis, die Stasi, der Vatikan, die chinesische Mafia, eine Ex-Mossad-Agentin, einige Ex-Nazis und ein Cowboy in einem Film spielen wirds wild.
© Killing Pictures
Ab und zu treff ich auf Perlen der Filmgeschichte die im Mainstream der Filmindustrie leider untergehen oder zumindest viel zu wenig beachtet werden. Erfreulich dahingegen ist das ich immer öfter Mutti-der Film von Ades Zabel in großen Elektrofachgeschäften antreffe, wenn auch auf dem “Günstig, Güstig”-Haufen… aber egal. Nun jibbet aber auch weitere Berliner Filmemacher die sich das ganz große Kino vorgenommen haben, jedoch zumeist mit Ihrem genialen Drehbuch irgendwie auf Widerstand treffen. Aber Widerstand ist zwecklos… wisst ihr ja… und irgendwie bekommen sie den Streifen dann produziert, auch wenn es bedeutet für mindestens 2 Jahre nur Brot und Wasser zu sich zu nehmen ;-)…. aber das Ergebnis scheint wundervoll schräg und vor allem absurd komisch zu sein.
In Kritiken konnte ich vom Kniefall vor den guten alten B-Movies der 60er, 70er und 80er lesen, von einer ungewöhnlichen Erzählstruktur, von asiatischen Bösewichten a la Fu Man Chu, von einem göttlichen Soundtrack und vor allem von einer Auftragskillerin im hautengen Lederdress, die wohl die zumeist männlichen Kritiker extremst beeindruckt haben muß. Das das Filmchen auch noch eine 3D Funktion hat und ein wirklich spannendes Making Of, gibbet quasi als on the top oben drauf. Guitar Men spielt mit den Genren die sich Kill Bill Regisseur Quentin Tarantino auf seine Fahne geschrieben hat… ein bissl Comic, ein bissl Horror, ein bissl Sex… alles in schöne Bilder gegossen ohne dabei wirklich einen glatten Hollywoodstreifen zu produzieren… ick liebe solch Genialität was wiederum bedeutet ihr kommt nicht um eine Review herum… ich werde diesen Film natürlich auf die ein oder andere Weise sichten müssen und mit Popcorn und Caipirinha geniessen. Je eher desto besser.. denn Neugierde is ja mal gar mein Ding.
Und nachdem mir vor gut einem Jahr, dank der kleinen Nina, ein B-Movie Klassiker namens “Bubba Ho-Tep” vorgeführt wurde indem Elvis auch eine wesentliche Rolle spielte und ich nach dem zweiten ansehen.. oder sagen wir mal intensiveren ansehen, feststellen durfte welche Perle des Genres dort auf Zelluloid gebannt wurde, freu ich mich auf “Guitar Men – The Darkest Secret Of Rock’n Roll