Freitag, 29. März 2024

Grand Budapest Hotel zur Eröffnungsgala der Berlinale 2014

oder ein echter Megacast tummelte sich auf den Roten Teppich der diesjährigen Berlinale

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Eine Berlinale Eröffnungsgala hatte ich ich bisher auch noch nie auf der Uhr. Manchmal werd ich die Vermutung nicht los, das die großen Verleiher lieber ihre Liebsten, Freunde und Verwandte einladen  statt so bunte Hühners wie mich. Doch diesmal kamen sie nicht an mir… bzw. uns vorbei. Denn die wunderbare Gloria hatte ein Ass im Ärmel und ick durfte am Rockzippel mitstöckeln. Zwar haben so hochgeschlossene Ohrstöpselträger uns nicht auf den “roten roten” Teppich gelassen, aber zumindest der einfache Rote wurde uns gegönnt. Schon schräg das der Rote Teppich auch noch geteilt wird. Eine Seite für die echten Megastars wie Jeff Goldblum, William Dafoe, Tilda Swinton, Ralph Fiennes und Bill Murray und die andere Seite für so Sternchen wie uns beede… dabei funkelten wir an dem Abend wie ganze Universen :)

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Anke Engelke, die leider kurz vor Schluß, für uns beede Hübschen keene Zeit mehr hatte, angeblich weil die Füße schmerzten ;) … bot uns an an, einem anderen Tag mir ihr zu schnacken. Ähhhhm… wenn ich Anke eines Tages wiedertreffen sollte in unserer grossen Stadt, erklär ick ihr mal, das Berlin kein 100 Männeken Dorf ist. Auf der Bühne des Berlinale Palastes hingegen brillierte sie mit frechem Mundwerk und als Simultanübersetzerin von Berlinale Macher Dieter Kosslick :). Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen alle die Hollywoodgrößen mit einzubeziehen – ob das allerdings nach der sechsten Ansprache immer noch gut ankam, wage ich zu bezweifeln. Das musikalische Programm war eher krawallig – insofern möchte ich darauf nicht weiter eingehen. Worauf ich allerdings ausgehen muß, ist der Eröffnungsfilm. Grand Budapest Hotel ist skurril, komisch, detailverliebt, charakterstark, chaotisch, romantisch und vor allem bildgewaltig. Die Story hingegen kann nicht mehr durch Tiefsinn brillieren, denn der Rest ist einfach so stark, das die Geschichte es nicht mehr sein muß – ja vielleicht sogar kann.

Ich liebe Ralph Fiennes als Figur M. Gustave H…. ach was… ich liebe jeden Charakter im Film und es war ein großes Vergnügen zu sehen, das Detailfetischismus im Leben und im Beruf kleine Meisterwerke entstehen lassen kann. Nach dem Curtain Call und der Abmoderation ging es dann zum kulinarischen Teil des Abends über. Fünf Etagen voller Sterneköche und Gespräche lagen vor uns. Gespickt mit Smalltalk, gepökelt mit Hollywoodglamour und gewürzt mit einer kleinen Prise Stargefühl :) – aber keene Angst meene lieben, ick bin Realistin und weiß das meine Entfernung zu Hollywood etwa diegleiche ist, wie die Reise zum Mond ;).

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