oder Berlin tanzt im August unter anderem im HAU – Hebbel am Ufer
© Roy Campbell Moore
An Tagen wo es draussen regnet und ick so im Netz stöbere fallen mir hin und wieder göttlliche Fundstücke zu. Ich laß was vom alljährlichen interationalen Tanzfest in Berlin. Also das kenne ich schon so lange wie ich denken kann – war ich doch damals mit dem “alten” Hebbel Theater – heutzutage nennt man es HAU (HebbelamUfer) sehr verbunden und konnte selber die ein oder andere kreative Arbeit zur Öffentlichkeitswerbung beitragen. Umsomehr freut es mich mehr oder weniger wieder mal einen Beitrag zu leisten um dieses wunderbare kulturelle Ereignis zu ein wenig zu unterstützen – mit den wenigen Mitteln die mir möglich sind.. und ohne den ehhh schon kleinen Werbeetat der Veranstalter weiter zu schmälern.
Eine Performance möchte ich ganz besonders hervorheben. GLORIA DAYS von Marc REES feiert hier in Berlin Deutschlandpremiere am 27.8.-28.8. Und wenn ich mir die YOUTUBEs so anschaue das muß es eine wirklich interessante bildgewaltige Geschichte sein – ich sehe darin ein Mischung aus der Bildsprache des Meisters David Lynch – gepaart mit wunderbaren Tanz und einem winzigen Schuß Travestie. Bitteschön kann Kultur schöner sein…. Nö… ich bin leider nicht da… sonst hätte ich mir das angetan.. aber für alle die in Berlin verweilen hier eine kleine inhaltliche Zusammenfassung nebst Video.. ach und ein noch besseres Video findet ihr HIER.
“GLORIA DAYS ist eine schillernde und glamouröse multimediale Hommage an eine der exzentrischsten Figuren des 19. Jahrhunderts: Henry Cyril Paget, der 5. Marquis von Anglesey, war vernarrt in Frauenkleider und Juwelen, kaufte jedes Schmuckstück, dessen er habhaft werden konnte, und ließ sich aus den teuersten Stoffen und Juwelen dramatische Fantasiekostüme schneidern. Sein theatraler Lebensstil, seine ausschweifenden Feste und seine grandiosen Selbstinszenierungen waren ein Affront gegen die englische Aristokratie. Der walisische Choreograf und Tänzer Marc Rees hat gemeinsam mit dem Opern-Bühnenbildner John MacFarlane, der Berliner Tanzcompagnie Rubato und der Theaterhistorikerin Vivien Gardner ein einzigartiges Solo über das fantastische Leben und tragische Ende des „tanzenden Marquis’“ erschaffen. ” Quelle: www.tanzimaugust.de