oder wenn ich einen Wunsch frei hätte würd ich mir mehr Shows dieser Art wünschen
Welches Superlativ habe ich eigentlich noch nicht benutzt um das Kabaret Kalashnikov zu beschreiben? Egal.. ich kann es nicht vermeiden… ich muß noch einmal darüber schreiben. Das erste mal war es die Überraschung die mich beflügelte. Beim zweiten Mal crashte die Bande mich mit der Liebe zu den Details und beim dritten mal war es die vielfältige Geschichte auf dem Campingplatz…. deshalb war ich diesmal sooooo gespannt was es nun sein würde.
Once upon a time… es war einmal vor langer Zeit… so beginnen immer die besten Geschichten. Das Kabaret Kalashnikov im Sisyphos begann diesmal mit einem kleinen wunderschönen Schattentheater das die Existenz eines Wunschbrunnens offenbarte, denn unser Herrgott schuf viel schönes… Berge, Wälder, Meere … und … Berge… ach.. und den Wunschbrunnen. Denn in diesem Wunschbrunnen wohnt ein Dschinni (schreibt man das so??) und dieser erfüllt all jenen, die ihm Geld reinwerfen tolle Wünsche. Wirft man aber ein Karotte rein… dann passieren die wahren Wunder :). Die ganze Geschichte dreht sich natürlich wieder um die Bar Kalashnikov, deren Existenz bedroht ist, weil das böse Staatsorgan mal wieder Schutzgeld erpressen möchte. Wie gut das es magische Helden im Cast und großzügige Sponsoren im Publikum gab…
Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht preisgeben… schließlich war es wieder ein wunderbares Erlebnis die Geschichte live zu erleben und dem möchte ich Euch nicht berauben. Natürlich wurde die Geschichte untermalt von atemberaubernder Feuer-Artistik, unwitziger Komik, grandioser Luftakrobatik im Doppelpack, vielen wunderbare Details, einer Band… deren Trompeter mich umhaute und natürlich jede Menge Vodka. Jedesmal wenn es im Sisyphos heißt – KABARET KALASHNIKOV
A wild-postsowjet-hedonistic-vodka-variete-show!!! bedeutet das viel Spaß und ein Mitmachpublikum das sich kaum unter Kontrolle bekommt. Ob das am Vodka liegt? Für alle die diesen Trip noch nicht miterlebt haben gibt es MORGEN SA. 15.10.2016 die letzte Chance für dieses Jahr…. An dieser Stelle gebe ich als alter Hase mal ein paar Tipps. Erstens… der Eingang zum Sisyphos ist immer wieder woanders ;) … haltet die Augen offen – manchmal können die letzten die ersten sein. Tipp Nr. 2. Verlasst während der Pause auf keinen Fall die Plätze – Mallorcamäßige Reservierungsmethoden helfen im Sisyphos ganz und gar nicht. Hier herrscht die Regel.. weg gegangen Platz vergangen. Tipp Nr. 3 wäre… kommt morgen sehr frühzeitig. Zur Not kampiert 2 Stunden bevor der Laden öffnet… denn ich bin mir sicher morgen bricht das kleine provisorische Theater aus allen Nähten und das obwohl dieses Abenteuer noch immer ein Geheimtipp in Berlin zu sein scheint.
Mein großes Kompliment an alle Beteiligten. Dieser Trip ist Berlins größtes witziges artistisches versoffenes Abenteuer ever !! Alle Infos findet ihr auch auf Facebook…. https://www.facebook.com/events/299228720456581