oder “Nuf den Humpen nei da Zinka, Morga mü´ma Wasser trinken!”
Die drei Damen vom Haxengrill
Eigentlich sollte das Wochenende ganz anders laufen… aber oft kommt es anders als man denkt. Wir wollten eigentlich der Eröffnung des Titty Twisters in Berlin beiwohnen, da dort eine Einladung auf uns wartete. Doch leider hat wiedermal ein Deutsches Amt diese Eröffnung verzögert. Na juuut… ick war sowieso im Zwiespalt da Frl. Kroft ja HEUTE Burzeltag hat… und wir das eigentlich auch begießen wollten… zumindest ick.. denn Mademoiselle trinkt ja nix.
Irgendwann läßt jeder seine Manieren sausen :-)
Insofern hat die Absage für mich eine Entscheidung getroffen.. na supi.. ick mag es nicht wenn jemand anders meine Entscheidungen trifft. Aber watt solls. Statt Selma Hayek zu imitieren hieß es nun Bayrisches O’zapftis im Valentin in der Dahlmannstrasse. Ein uriges Bayrisches Restaurant in dem Nadine, eine Freundin von Janka, eine Pre-Oktoberfest Geburtstagsfeier veranstaltete und uns gerne dabei haben wollte. Guut… dann schmeißen wir uns eben für diese Privatparty in Schale… und stöckeln zu auf den Geburtstag – mal sehen wie die Gesellschaft auf 3 versoffene Drag Queens reagiert.
Geburtstagskinder unter sich
Trotz einer kleinen Verspätung wurden wir herzlich empfangen … und mit den Köstlichkeiten der Bayrischen Küche verwöhnt. Da durften Semmelknödel, Haxen, Würstl, Leberkas, Schnitzel, Krautsalat und vieles mehr nicht fehlen… ein bissl deftig für mein Outfit.. LEIDER.. ick hätte ja wirklich gerne son Teller weggehauen aber dann hätte man mich garantiert wiederbeleben müssen. Aber die lecker Häppchen die ich nahm war sehr schmackhaft. Wenn man normalerweise ein Motto für eine solche Party ausruft dann hält sich in der Regel so 20 – 40 % daran. Auf Nadines Party waren es gut und gerne 90 – 99%. Wir waren also weder overdressed noch fehl am Platz.
Es war einfach mal was anderes… und gegen 0 Uhr gab es dann auch noch das heiß erwartete Geburtstagsständchen für das alte Wiesnweib Janka Kroft. Die Gesellschaft verkleinerte sich zusehens und nachdem wir auch noch einen göttlichen AppelStudl und leckeres Kaiserschmarn gereicht bekamen… war mein Drang nach etwas Bewegung umso größer. Ick mußte ein wenig tanzen um das Gegessene besser zu verdauen und bat die bayrischen Hühner um Aufbruch.
Nebenbei gebe ich mal mein Fazit zum Restaurant Valentin ab. Schönes typisch bayrisches Ambiente, viel deftige Speisen und eine Nachspeisenauswahl die einem sabbern läßt. Was brauchste mehr… ach ja.. nen ordentliches Dirndl oder eine paar fesche Lederhosen. Denn ohne einen zünftigen Auftritt machste da keene gute Figur ;-) … und irgendwie gehört das dazu!