oder die Zeiten zwischen Tür und Angel sind nun vorüber
Das Berliner Staatsballett entstand vor gut 5 Jahren aus den vormaligen Ballett-Compagnien der drei Opernhäuser. Die neu entstandene Compagnie war in dieser Zeit immer ein bißchen das fünfte Rad am Wagen… es war wichtig es zu haben aber so wirklich für voll nehme ich mein Reserverad nun auch nicht. Eigentlich sollte man mal eine Facebookgruppe gründen für die würdigung des Ersatzrades ;-) … aber ich schweife irgendwie ab! Nun ist diese Zeit vorüber denn am Dienstag wurde höchstoffiziell das rote Band der neuen Zentrale des Tanzes in Berlin vom Berliner Bürgermeister und der Intentanz des Staatsballetts zuerschnitten und icke war live dabei :-)
Neben den vielen Würdigungen bekannter Ballettgrößen und um den Verdienst unseres Regierenden zum Thema Kultur in Berlin gab es natürlich auch einige interessante Informationen zur Umnutzung der alten Werkstatt der Deutschen Oper. Hallenartige Räume mußten kreativ dem Tanzzweck angepasst werden und wie alles in Deutschland kostet sowas eine Menge Kohle. Normalerweise bin ich mit solchen Investitionen immer sehr skeptisch… doch in dem Fall sind die Steuergelder alles andere als unsichtbar versenkt worden. Ein wunderbares Foyer de la Danse begrüßt die Besucher und gibt viel Raum für tänzerisches Vorgeplänkel. Eine Stätte der bewegenden Begegnung wurde geschaffen, bevor man die heiligen Hallen des Schweißes und der Spitzenschuhe betritt.. absolut imposant!!!
Der liebevoll erhaltene Industriecharme der drei neu geschaffenen Tanzsäale und die angrenzenden Büroräume sind Ausdruck einer modernen Tanzstätte die uns in Zukunft mit bezaubernden Produktionen entzücken wird… soviel ist sicher. Wer bis dato noch nicht die Gelegenheit hatte OZ, Schneewittchen oder Symphony of sorrowful songs zu sehen der möge bitte umgehend Karten unter www.staatsballett-berlin.de reservieren.. ich versichere Euch einen wunderbaren Abend voller Emotionen streng nach dem Motto : DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT !!