oder “ich habe wunderbare Beine also muß ich sie nutzen”…
Documentaries sind eine Art des Entertainments die mir oftmals auf besondere Art und Weise eine Gänsehaut verschaffen. Die Tatsache das die Menschen die dort ihre Geschichte erzählen real sind… oder waren.. berührt mich jedesmal auf neue. Schon bei Paris is Burning oder bei der Geschichte vom Macher von Hedwig and the Angry Inch war ich so unglaublich berührt, das es mir oft schwerfiel darüber zu schreiben. Ich starre minutenlang auf die Tastatur und versuche einen angemessenen Satz zu formulieren. Das ist jedesmal ganz anders als wenn ich über einen Event parliere, da fliessen die Wörter nur so aus dem Koppe… aber bei so bewegenden Menschen wie z.B. Charles Busch fällt es mir immer wieder schwer. Der Grund ist schnell gefunden. Ich verehre Menschen die an sich Glauben und auch wenn Gevatter Zweifel immer wieder aus der Versenkung krabbelt…. sie schaffen es ihn zu bezwingen.
Das Leben von Charles Busch wird in der Documentary “The Lady in Question is Charles Busch” eindrucksvoll dargestellt. Von den Anfängen als Solo-Performer über die Erschaffung der Drag Queen bis hin zur Musicaldarsteller(in) und -schreiber. Mit traurigen Geschichten als AIDS in den Achtzigern viele wundervolle Künstler in den Tod riß aber auch all die wundervollen Erfolge bis heute werden von diesem Juwel portraitiert in einer Zeit als Drag und Kunst in einem Satz genannt wurden. Damals wurde diesen Performances noch nicht vom Privatfernsehen als Freakshow bloßgestellt, sondern die Mundpropaganda generierte eine wachsende Gruppe von Gleichgesinnten und Fans. Für alle die nicht wissen was Mundpropaganda ist…. DAS war der Grundstein von FACEBOOK.
Grandiose Theatertitel wie Vampire Lesbians of Sodom, Psycho Beach Party oder She-Bitch of Byzantium sind Meilensteine und beruhen auf der Liebe zu Filmen die dem jungen Charles Busch schon mit der Muttermilch gegeben wurden. Nach dem Tod der Eltern stand der Leidenschaft für die großen Hollywood Diven und der Performance Wut nichts mehr im Wege. Mit der Leidenschaft kam dann der Erfolg – das ist im übrigen sehr oft so… wenn man sich wirklich anstrengt und niemals aufgibt – ich sprech da aus Erfahrung :-). Charles Busch hat in mir etwas bewegt – einerseits war es ein Denkanstoß das Travestie auf einem bestimmten Level auch in fortgeschrittenem Alter noch Klasse haben kann, andererseits eine Mahnung an die Qualität die man niemals aus den Augen verlieren sollte. Danke für diesen Film, den ich bis dato noch nicht kannte….
Neben den viele tollen Momenten gibt es auch ein paar tolle Specials auf der DVD. Solch Specials sucht man auf Online-Datenbanken vergebens, auch ein Grund dafür warum ich so Oldschool das DVD gucken liebe. Wenn irgendwo in Germany solch