oder ihr braucht keinen großen Bogen um Löcher zu machen denn ihr steckt längst drin ….
Berlins Straßen sind voller Löcher, unser werter Bürgermeister muß sich dauernd anhören das er das Saufgelage gegen Väterchen Frost verloren haben muß und damit zuließ das Berlin zersiebt wurde wie ein Schweizer Käse. Doch hat jemand auch mal die guten Seiten dieser Löcher bedacht… ?? Nein? Gut dann jetzt. Vieler dieser Löcher sind voller fantastischer Möglichkeiten und können einem z.B eine Welt wie die des Tim Burton eröffnen. Wie? ganz einfach… man fährt einfach mit einem schlecht gefederten Auto drüber, holpert ins Schlagloch und stößt sich dabei tierisch den Kopp am Dach des Autos und schwupps erscheint die Grinsekatze *grins* … genau so kommt mir das letzte halbe Jahr vor, die Ereignisse sind ebenso schräg wie faszinierend in dieser “Realität”… fast so als wäre ich in Alice Wunderland gelandet. Aber dann könnte man sich den Besuch in einen der Real 3D Kinos ersparen.
Letzteres würde aber dazu führen das Euch ein schöner, wenn auch überschätzter Streifen entgeht. Das klingt jetzt etwas enttäuscht, soll es aber nicht… es war tolles Entertainment vor allem weil es in Real D 3D hautnah erlebbar war. Die neuen 3D Techniken sind aus meiner Sicht ein Knaller und werten jedes Kinoerlebnis um längen auf. Allerdings hat mir das AVATAR Erlebnis in der Filmlounge noch besser gefallen. Das mag daran gelegen haben das Lichtjahre an Service zwischen dem Kinoerlebnis lagen und daran das ick zwar die Kinokarten vorbestellt und bezahlt hatte… aber meine dusslige Kreditlkarte auf der Couch vergaß. Brave new digital paymentworld… wattn Glück das doch noch Mensch hinter der Kasse sitzt der sowas lösen kann.. blöd nur das gefühlte zwei Millionen Menschen auch um die Kasse herum standen und watt wollten.
Der neue Film “Alice im Wunderland” ist ein Genuß an Farben, Ideen und Animationskunst. Ich hab mich zeitweise gefragt ob der Film überhaupt noch in realen Kulissen gedreht wurde – zumindest nachdem das Frl. Alice ins Loch gefallen ist… gab es wenige Stellen die man sich hätte im Studio vorstellen können. Und um Vorstellungskraft geht es in dem ganzen Film – das Fazit des Filmes.. je verrückter desto besser. Und wie übt man das…. ganz einfach. Jeden Morgen schon vor dem Frühstück an mindestens 6 unmögliche Dinge denken…. Tim Burtons Adaption des Klassikers ist voller skurriler Gestalten… ohne dabei die Tiefen seines schrägen Horizonts auszuschöpfen. Liebenswerte Anomalien, wie kleine Insekten die in Regenbogenfarben schillern, völlig durchgedrehte Hasen die ihre Löffel wiederentdecken, bunte Blumen mit sotternden Gesichtern und eine bizarre Szenerie aus grotesken Jahrmarktgestalten bevölkern die Leinwand und machen aus der neuen Alicegeschichte wieder eine Reise in die bunte Fantasie der Grinsekatze. Im übrigen das Highlight des Filmes.. die Grinsekatze ist so bezaubernd animiert das ick versuchen werde meinem Kater das Grinsen beizubringen. *grins*