Donnerstag, 18. April 2024

Sake Kontor meets UMA Restaurant Berlin

oder leckere Reiswein Verkostung in Berlins kulinarischer Mitte

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Das UMA Restaurant stand schon eine ganze Weile auf meiner ganz persönlichen Speisekarten Wunschliste. Natürlich hätte ich sehr gerne die japanisch inspirierte Küche von Tim Raue persönlich erlebt, doch der Meister hatte sich irgendwie Mitte des Jahres verselbständigt. Das nun entstandene Loch hat das “neue” UMA genutzt und sucht nun kulinarische Inspiration irgendwo angelehnt an die Londoner NOBU Kette. Uiii.. da liegt ja die Latte extrem hoch. Ich hätte zwar in Mykonos die Gelegenheit gehabt dieses Mär von einer unglaublich einzigartig japanischen Küche zu testen.. hab sie aber verpasst. Aber eine gute Freundin schwört auf die NOBU Restaurants weltweit und war vom ersten Besuch im UMA Berlin wenig überzeugt. Na… da muß dann wohl Mama selber mal testen.. dacht ich mir so und besuchte gestern das von außen wenig auffallende und eigentlich eher versteckte Restaurant.

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Beginnend möchte ich sagen… das Ambiente ist ein Hammer. Schon am Entree, an dem man nett empfangen wird, faszinieren die vielen tausend holzgeschnitzten Goldfigürchen. Einmalig…. nun kann man sich entscheiden ob man vorweg nett vom Alltagsstress in der Bar runterfahren möchte bevor man in den Speisesaal gebeten wird oder gleich dem Willen des Magens folgen möchte. Unser Entschluß wurde von dem laut knurrenden Magen getroffen ;-) … und wir durften uns sehr angenehm am Fuße des Wahrzeichens des UMA niederlassen. Natürlich ist ein Restaurant keinen Pfifferling wert wenn nur das Interior beeindruckt, der Gaumen muß gerockt werden, vor allem wenn man sich im oberen Drittel des Preissegments bewegt. Unser Wahl fiel auf drei kleine Vorspeisen die absolut das hielten was sie versprachen… selbst die einfachen Bohnen “Edamame” gab es in einer interessanten gemacklichen Variation. Wahrscheinlich hätte ich laut gegrunzt vor Genuß wenn wir nicht die größte Zeit die einzigsten Gäste gewesen wären und das ziemlich aufgefallen wäre.

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Eventuell hab ich mich bei der Hauptspeise zu einer Speise hinreissen lassen die wenig als Maßstab dienen kann.. denn es bedarf schon einer ganz besonderen Marinade um den gegrillten Jakobsmuscheln eine besondere Note zu geben. Insofern läßt sich zum Hauptgericht nur sagen… solides Handwerk ohne Geschmacks-Feuerwerk wie bei der Hauptspeise. Sicher ist jedoch das ich genauso wie dem Grill Royal auch dem UMA einen Zweitbesuch abstatten werden um dieses Fragezeichen aus meinem Kopf zu verbannen. Doch ich wäre nicht Berlins heimlichste Restauranttesterin wenn ich nicht noch das Personal auf die Probe gestellt hätte. Unsere Bedienung war einfach mal eine Sensation. Auf meine Frage ob das Restaurant auch ein Kännchen Reiswein ausschenken würde, brachte sie mir eine ganz Karte mit diversen Sorten. Jede von Ihnen war so schmackhaft wie unglaublich lecker. Angefangen von einfachen warmen Sake, süffelten wir uns durch ein ganzes Himmelreich an japanischer Braukunst mit so klangvollen Namen wie “Mondsichel” oder “Pavillion der Träume”. Ob das jetzt genau die Sorten waren… i don’t know….  aber sie klangen zumindest gleich poetisch. Alle zusammen ordert das UMA im Sake Kontor in Berlin, dem ich demnächst wohl auch noch einen Besuch abstatten muß… sofern mir jemand seine Kreditkarte borgt.. meine ist sonst fürchterlich in Gefahr *lol*

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