Freitag, 29. März 2024

YMA – zu schön um wahr zu sein im Friedrichstadtpalast Berlin

oder raus aus den Klamotten, rinn inne Klamotten..

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Kaum ist der Travestie Mykonos Trip vorbei, schon rufen die kulturellen Herausforderungen meiner Heimatstadt. Leider konnte ich die Premiere nicht live erleben weil ick just in dem Augenblick im Flieger nach Berlin saß. Dennoch war es mir eine besondere Freude gleich am nächstmöglichen Zeitpunkt endlich mal den Friedrichstadtpalast zu besuchen. An einem Ort wo die wunderbare Uschi Blum ihr Comeback inszenierte, muß man einfach mal gewesen sein *grins*. Leider ist es jedesmal echte Hardcore-Travestie an einem Samstag so frühzeitig irgendwo zu erscheinen, da meine werte Begleitung zumeist auch noch bis 4 Uhr arbeiten muß, wird das jedesmal ein gräßliches durch die Stadt gehetze… und wir erreichten die Show leider auch 2 Minuten zu spät – irgendwie war das wie ein Deja Vu…. was aber im Friedrichstadtpalast nix macht da man netterweise doch noch eingelassen wird.

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YMA … zu schön um wahr zu sein heißt das neue Programm. Aber was ist YMA? Übrigens wird es IMA gesprochen… !! Diese Frage sollte als roter Faden das Programm begleiten und wurde am Schluß mehr oder weniger aufgelöst. YMA ist prosexuell… ?!?! was immer das bedeutet. Mein erster Eindruck von YMA war … solala. Die Protagonistin erinnerte mich einfach zu sehr an Mary Morgan in Ihren frühen Shows… Allerdings änderte sich das in dem Augenblick als YMA den Mund aufmachte und mich verwirrte. Die prosexuelle Frau konnte wunderbar singen, irgendwie in einer ganz anderen Tonlage als ihre gesprochenen Worte – zumindest kam mir das so vor – aber das und genau das machte die Illusion so interessant. Selbst ick war mir nun nicht mehr sicher ob das nun Männlein oder Weiblein auf der Bühne war… und ick behaupte einfach mal ‘ne gewisse Erfahrung darin zu haben. ;-) Die Show borgt sich Elemente aus Burlesque, Revue, Cabaret, Popkonzerte und Fantasy und hat teilweise Bilder auf die Bühne gebracht, die mich absolut verzaubert haben. Grundsätzlich ist das Konzept nicht neu…. tausendemale hat sich der Vorhang im Wintergarten und im Friedrichstadtpalast für diese Art der Unterhaltung schon gehoben aber… und das ist es worauf es ankommt… es waren wundervolle Bilder, tolle Emotionen und die eine oder andere Gänsehaut… und ick liebe Gänsepelle :-) am ganzen Körper.

Showteile mit sensationelle Trampolinartisten, überraschende Wasserakrobatik im Pin-Up Stil, sexy detailreiche Kostüme die die zeitgemäßen Musikstücke aber auch die Klassiker des Pophimmels schmücken, atemberaubende Strapatenkünstler und natürlich das langbeinige Revueensemble, machen diesen Besuch nicht nur für Touristen, zu einem wunderbaren Vorabendprogramm. Natürlich gab es eine Pause in der wir die Gelegenheit nutzten ein wenig das anwesende Publikum zu verwirren. Ich mußte außerdem feststellen das man ja auch Schnittchen mit Tisch und allem drum und dran bestellen kann… wenn ick das nächste Mal da bin reservier ich auch so ein Tischchen ;-) … Ein nettes älteres Quartett aus Bremen gewährte uns ein Plätzchen an Ihrem Tisch und rückte mehr oder weniger in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses… wobei ich nicht ganz sicher bin wer von uns es mehr genoß *lol*….

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Wer dieses Spektakel ebenfalls erleben will, sollte sich schnell ein paar Tickets mit Pausen-Schnuckedönschen auf der Webseite des Friedrichstadtpalastes Online reservieren.
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