Donnerstag, 18. April 2024

Wenn der kleine Zeh Ade sagt – CSD Berlin 2009

oder einer der vielen Schritte war wohl offensichtlich zu viel.

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Wonderwoman rettet Rockabellas…

Der CSD Berlin in der Wirtschaftskrise, soviel ist sicher. Woran mir das zum Beispiel auffiel… ? Die Liveberichterstattung des rbb Berlin wurde dieses Jahr schlichtweg eingestellt. Stattdessen wurde eine kurze Dreiviertelstunde auf rbb im Nachgang zusammengeschnitten. Wattn nu los… ? Der CSD der Hauptstadt auf dem Abstellgleis der Medienberichterstattung? Aus erster Quelle weiß ich das Budgets nicht mehr vorhanden sind.. das die interessante Idee eines Spartensenders auf der Kippe stehen… ? Nun scheint die Finanzkrise auch in der schwul-lesbischen Community angekommen. Öffentlichkeitsarbeit in den Medien scheint nur noch gewährleistet sollte es der Wirtschaft mal wieder besser gehen… diese Vorstellung erschreckt mich. Ist der Eintritt für die Rechte von Gleichberechtigung wirklich abhängig von der wirtschaftlichen Lage eines Landes? Nun…. ich hoffe nicht! Vielleicht ist aber auch der CSD mittlerweile zum Mainstream geworden und somit unwichtig… auch das ist nicht gut… denn das würde bedeuten jegliche politische Aussage ist für’n Arsch und der ganze Event verkommt zu Brot und Spielen wie im alten Rom – eine Belustigung der Massen.

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Unser Grüppchen von Superheldinnen wuchs schnell zur Superheldinnen-Reisegruppe… denn Janka präsentierte unsere Idee noch Mel’o’Drama und Freunden und *schwupps* hatten wa neben Supergirl, She-Ra, Lara Croft und Wonderwoman auch noch Spidergirl, Catwoman und ne Art von Barbarella in der Gruppe. Na wenn das keene geballte Superkraft ist dann wees ick oooch nicht. Nach mehr oder weniger pünktlichen Start ging der Fußmarsch auch schon los…. glücklicherweise trugen Superheldinnen keene 13cm um sich fortzubewegen – insofern wurde der Walk weitesgehend schmerzfrei… weitesgehend deswegen weil am Schluß war es dann unvermeindlich.. Blasen finden immer ihren Weg… fiese kleine Scheißerchen.

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Superheldinnen in Arbeit denn die Menschheit verlangt in Form von T-Shirts nach Ihnen

Der Christopher Street Day in Berlin stand ja bekanntlich in letzter Zeit unter relativ bescheidenen Vorzeichen was das Wetter anging.. aber trotz böser Voraussagen blieb der Regen aus und unser 3-Wetter-Taft mußte sich nicht unter Beweis stellen. Wattn Glück. Trotzdem kam die Stimmung irgendwie nicht richtig in Fahrt… also aus meiner Sicht.. lediglich am Potsdamer Platz machte es Spaß… denn dort ging das Publikum richtig mit… hatte Spaß, jubelte und feierte die Kostümvielfalt wie es sich gehörte. Ansonsten mußte man sich mit Verwechslungen ala Miss America auseinandersetzen .. böse das die Jugend von Heute nicht mehr WonderWoman kennt… WARNER.. wo bleibt der die Verfilmung?!?!?… allerdings gab es ein paar sehr nette Begegnungen mit Menschen die WonderWoman als persönliche Heldin empfanden und Zeit Ihres Lebens Ihre “Göttin” verehrten. Nun stand  plötzlich WonderWoman vor Ihnen und sie sanken beglückt in die Knie und schenkten mir all Ihr Geld *lol* …. und dank meines Lassos der Wahrheit erfuhr ich auch noch Ihre PIN Nr. und sie händigten mir Ihre ec-Karten aus *grins* … Sorry WonderWoman ist wohl doch nicht immer nett gewesen.

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Ganz im Gegensatz zu Lara Croft, die trotz schwerer Bewaffnung immer die gute war.. also sofern man mit seinem Joystick nicht auf die guten zielte. Nina Petite spielte das perfekte Double der Game-Lara. Aus meiner Sicht so perfekt das ich sie am liebsten wieder auf Schatzsuche geschickt hätte… denn das war in allen Lara-Ttilen das coolste.. die Sonderschätze zu finden. Ich sprech ja oft von Perfektion und schätze diese besonders. Nina hat an diesem Tag von mir 100% erhalten – sie war eine perfekte Comicfigur.. keine Angelina Jolie aber eben eine perfekte Comicfigur und das war das Ziel der Bemühungen. Irgendwann vor der Siegessäule brachen wir dann allerdings ab.. eigentlich hatte ich vor mich im Backstagebereich mit Gloria zu beschäftigen aber irgendwie hat das nicht geklappt.. doof.. aber eine leckere Pizza im VaPiano mit der frechsten Nase Berlins “Stella DeStroy” hatte oooch watt… zumindest macht Stella sowohl vor der Kamera als auch hinter dieser eine gute Figur. Und dann gab es doch noch ein Highlight… eine Fahrt mit der U-Bahn Berlins… Kinders habt Ihr ne Vorstellung was es bedeutet seit gefühlten 50 Jahren nicht mehr U-Bahn gefahren zu sein. Technische Neuerungen, neues Interior und sagenhaftes Sozialverhalten laden den Fahrgast sprichwörtlich ein BVG zu fahren… lediglich der muffige Underground Mief besteht weiterhin – und als wenn das nicht genug wäre durfte ich dann auch noch in eine TRAM einsteigen .. auch METRO genannt. Begeisterungsausbrüche machten sich in mir breit. Minutengenaue Anzeige der Infotafeln lösen mir bekannte stundenlange Wartezeiten der damaligen Zeiten ab… da kann mann mal sehen wie die Zeit vergeht… *grins*…

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