Donnerstag, 28. März 2024

Wiener Backstage Geschichten beim 1. Boylesque Festival

oder ein wunderbar bunter Hühnerhaufen

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Queerlesque Teaser Party hieß der Vorevent zum 1. Boylesque Festival in Wien und weil Österreich ja jetzt Song Contest Gewinner ist, war der Stadtsaal mit einem Male ausverkauft. Bis auf den letzten Platz war die Bude rappelvoll. Leider so voll das uns Performern nichts anderes übrigblieb als die Show akkustisch und ggf. mal durch den Vorhang von hinten zu beobachten. Doch dafür gab es ja ein buntes Treiben im fulminanten Backstage des Stadtsaals. Bei gefühlten 50 Acts kann sich keiner vorstellen was da hinten bzw. unten im Backstage los war.

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Erstmal muß ich die Orga und die Liebe zum Detail jeder Person die an diesem Boylesque Event mitgewirkt haben loben… ach was sag ich .. ich möchte mich bedanken, das man uns alle so herzlich willkommen geheißen hat – natürlich auch beim Veranstalter Jacques Patriaque – der mir zeitweise echt leid tat denn geniessen kann man so einen Event als Veranstalter selten. Neben unserem leiblichen Wohl mit Antipasti und jeder Menge flüssigem Gold wurde einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen und die kleinen fleissigen Helferlein wuselten überall rum – toll! Zwar war die Kapazität des Backstage letztendlich doch weit überschritten aber “Who cares?” – es war ein lustiges Beieinander- .. ach mehr Ineinandergekuschel. Glück für mich das mein Make-Up Attentat bereits auf dem Hotelzimmer stattfand. Die Detailvielfalt der einzelnen Kostümen, die Unmengen von Requisiten, die vielen unterschiedlichen Charaktere und das Gegackere, das teilweise so laut wurde das man uns offenbar bis in den Zuschauerraum hörte, waren ein weiterer Grund warum ich internationale Events wirklich lieben gelernt habe. Scheiß auf die Kohle… es ist das miteinander das zählt und das einem viel mehr bringt als der schnöde Mammon.

Neben Conchita Wurst, die natürlich nach dem Sieg beim ESC im Mittelpunkt des Abends stand, bleibt aber auch zu erwähnen, das mich ein paar Menschen wirklich begeistert haben. Zum einen war es mir eine sooooo große Freude endlich nach langer Zeit mal Bob kennenzulernen – ‘tschuldigung ich meine natürlich “the world famous BOB“! Sie hat das Boylesque Festival als MC mitgestaltet und auch im Backstage viel Spaß gemacht… Mir passiert es nicht häufig, das ich mal ein Kostüm sehe (und an der Stelle muß ich den wunderbaren Fez von den Briefs zitieren) und sage “Jealous – Fucking Jealous”. In diesem Fall war es Tamara Mascara die sich in ein rosafarbenes Dita von Teese Swarovski Bühnenträumchen einschnürte und mir so ziemlich die Spucke wegblieb. Ich hab ja schon viele tolle Kostüme gesehen aber das gehörte zu meinen Top 10. Und natürlich gab es wunderbare Smalltalks, jede Menge Glitter, Heißklebepistolen, falsche Wimpern, Pailetten-Overload, Prickelbrause und viel viel Gelächter :)

PS. Ich hab auch noch eine wunderbare Spionin im Saal platziert, deren Bühnenbilder ich demnächst ebenfalls hier präsentieren werde…

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