Donnerstag, 28. März 2024

Romy Haag – I am Home in den Wühlmäusen

oder Zuhause angekommen.. mal wieder… :-)

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Erstmal vorweg.. ich verehre Romy Haag. Nicht nur weil sie eine wunderbare Person ist, nicht nur weil sie mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung uns alle in Grund und Boden spielen könnte, nicht nur weil sie dennoch auf dem Boden geblieben ist und erst recht nicht weil sie schon mit den Größten der Großen auf der Bühne stand. Die lang angekündigte Premiere von Romy Haags neuem Programm “I am home” war natürlich ein Grund, warum ich trotz starker Übermüdung nach vier ganzen Londoner Tagen und Nächten, den Gaul gesattelt habe und in die Wühlmäuse geritten bin – wohlgemerkt incognito. Man(n) muß einfach wissen wo die Grenzen sind ;-)… Romy in den Wühlmäusen ist wie ein siegreiches Heimspiel unseres Berliner Wiederaufsteigers im Olympiastadion. Standing Ovations sind garantiert. Ein bißchen wie ein Familientreffen und Romy hat eine große, nicht mehr ganz junge Fanfamilie, umsomehr hatte mich die Nachricht neuer Musikstücke begeistert.

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Vielleicht zu sehr begeistert, denn der Abend verlief etwas anders als ich dachte. Es ist immer Scheiße mit einer gewissen Erwartungshaltung in eine Veranstaltung zu gehen.. eigentlich sollte gerade ICH das wissen.. aber irgendwie kann ich es nicht abstellen. Mein Fehler!!! Dennoch die Premiere eines naeues Programms sollte aus meiner Sicht mindestens 50% Neues enthalten.. finde ich zumindest. Leider tat’s das gestern nicht. Nicht das ich ihre alten Stücke nicht mag, im Gegenteil, Everybody Knows, Billy Jean, Wildside, Jesus, Blaue Gitarre, Heroes usw usw sind wunderbar.. aber ich hätte mich über mehr neues sehr gefreut. Ich glaube ich kannte vielleicht 3 Lieder nicht wirklich… abgsehen von den Einlagen die Denis Fischer darbot – im übrigen hat er mir diesmal sehr gefallen. Seine Version von Heartbreak Hotel und Marian waren wunderbar interpretiert… doch zurück zu Romy.

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Letztendlich hat mich ein echter Insider darauf hingewiesen, das das Konzert, welches Romy im Oktober gegeben hat und das so sehr dem glich, das ich gestern erleben durfte, als Preview für diesen Abend gedacht war. Nun damit wurde mir einiges klar. Gestiken und Liedreihenfolge wurden also bewußt wiederholt und abgesehen vom Überraschungsgast Marian Gold, den Romy das letzte Mal aus dem Hut gezaubert hat, war es quasi das letzte Mal die ausverkaufte Generalprobe zur gestrigen Premiere. Sowas muß einem aber auch gesagt werden… hätte ich das vorher gewußt hätte ich mich mehr auf das Bekannte konzentrieren können, statt ständig verwundert zu warten, ob da nun ein neues Lied kommt und schon beim ersten Ton des nächsten Liedes zu wissen… NEIN auch diesmal nicht… Anyway… es war natürlich trotzdem sehr schön und Romy’s Stimme hat einmal mehr meinen Gehörgang umschmeichelt. Eigentlich könnt ihr auch meine Liebeserklärung vom Oktober lesen … doch eines sei noch erwähnt.. wieder hat mich dieses von Frank Wilde designte Kleid aus der ersten Hälfte beeindruckt. Einerseits weit fallend und doch tailliert…

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