Donnerstag, 28. März 2024

Obertransagentin A. – Im Auftrag Ihrer Majestät

oder zwei Doppelnullagentinnen im Auftrag der deutschen Dirndl Kaiserin A.

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London, 10.10.2009, 23:20 Uhr: Zwei deutsche Agentinnen spalteten sich von der Scheinreisegruppe ab und stöckeln zur ersten Location quer durch die Shaftesbury Avenue. Pfiffe, Rufe aber auch Ohnmachtsanfälle vorbeilaufender Passanten störten sie nicht, denn sie hatten ein Ziel. Die konspirative Agent Provocateur Geheimgutübergabe an eine Person zu übergeben die vor Jahrzehnten die Seiten gewechselt hat. Im Auftrag der wiedergewählten neuen deutschen Obertransagentin A. mußten nun Janka Kroft und Sheila Wolf unter Einsatz Ihres Lebens einen Auftrag ausführen an dem sich schon diverse Doppelnull-Agenten den Kehlkopf ausgebissen hatten. Horden von feindlichen Agenten getarnt als biertrinkende Touristen wurden überwältigt um ans Ziel zu gelangen und Ihre Absätze war blutverschmiert nachdem die Agentinnen diese aus den leblosen Körpern gezogen hatten.

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Doch selbstverständlich wurde der Auftrag im Sinne Ihrer Majestät ausgeführt, der Ort der Übergabe erreicht und das Objekt der Begierde ausgehändigt. Agent Provocateur hieß die geheime Akte und sie enthielt extrem brandheiße Informationen zur Rettung der “German Nation” – Schlüpfer, BH, Strapsgürtel und so weiter *grins* .. Upps… sorry die Geschichtenerzählerin drifte wieder ins Alberne ab.. hmmnn wo war ick.. ach ja… Nachdem den beiden Agentinnen gelbes Sprudelwasser angeboten wurde und sie davon tranken merkten sie eine Veränderung in Ihrer Konstitution. Die Augen wurden schwer, die Glieder müde.. Halluzinationen setzten ein… der schlimmste Feind eines jeden Doppelnull-Agenten manifestierte sich direkt vor Ihnen. Goldfinger als Zahnersatz… gehts schlimmer? Nein.. der übelste Schurke der Menschheitsgeschichte kombiniert mit dem Kindheitstrauma eines jeden: dem Zahnarzt! Ohm Gott .. wie kann der Feind so fiese Waffen auffahren… haben die nicht auch den Oslo-Vertrag unterschrieben? Na supi.. sie verzichten auf Streubomben aber setzen brutale Pharmazeutika ein.

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Triumphierend auf dem Sessel des Goldfingers

Der Weg zur Base-Station wurde schlimm, das Schwerzzentrum wurde überstimuliert… doch die beiden Protagonistinnen ließen sich nicht beirren, wußten Sie doch das noch ein weiterer sehr wichtiger Auftrag vor Ihnen lag, bevor sie die Masken fallen lassen konnten. Ein Besuch in Londons bekanntesten Schurkenschuppen in dem es vor Agenten(innen) nur so wimmelt. Sie beschlossen auf Kosten der Regierung ein handgezogenes Beförderungsmittel zu besteigen da offenbar der Feind alle mietbaren motorbetriebenen Vierräder aus dem Bezirk abgezogen hatte.. doch er vergaß die Flexibilität der deutschen Dirndlfraktion. Das diese Entscheidung beinahe zum Tod der beiden geführt hat wurde Ihnen erst klar als plötzlich die Rickshaw von allen Seiten mit undurchdringbarer Plastikfolie geschlossen wurde und der Selbstmord-Zieher wie ein irrer auf der falschen Fahrbahn den Autos entgegenrannte. Mit wilden Kamikaze-Schreien manövrierte er in letzter Sekunde die Rickshaw sicher an den todbringenden Gefährten vorbei.. welch eine Held.. denn er entpuppte sich als amerikanischer Spion und Verbündeter. Und die Folie war nur zum Schutz gegen Feuerattacken…

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Kampfszenen auf der Rickshaw

Völlig ausgelaugt und immernoch angeschlagen von den Aphrodisiakum kamen unsere deutschen Heldinnen in Strumpfhosen im Hauptquartier an und sammelten den Lockvogel ein der dazu diente den Feind abermals auf eine falsche Fährte zu locken. Als bayerische Reisegruppe getarnt baten die drei an der Rezeption um ein Taxi. Doch die feindlichen Agenten lautern überall… statt des versprochenen Taxi stand 15 min später ein indischer Söldner vor der Tür und ohne es zu wissen begaben sich die Agentinnen wieder in Todesgefahr und diesmal ahnte keine von beiden etwas von dem nahenden Fiasko… bevor der Fahrer jedoch seine todbringende Falle ausführen konnte erwischte ihn ein schwerer … wenn auch ungewollter .. harter Kopfstoß kurz nachdem er die “parking position” erreicht hatte. Glück im Unglück war es das die zur Tarnung beitragende Frl. Delay ausversehen ein Ohrring im Fußraum des Fahrer verlor und beim hochkommen dem Agent einen Schlummerschlag verpasste. An dieser Stelle hat sie wohl zum Gelingen der Mission beigetragen und wurde im Anschluß daran mit freien Eintritt ins Etablissement belohnt.

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