Dienstag, 19. März 2024

Ninas dauerhafte Dauerläufigigkeit gegen überfüllte Datenspeicher

oder eine erfolgreichen Illusionistin räumt im Koppe mal richtig auf …

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Ditt Gerücht das Nina Queer ein Büchlein verfasst wurde mir schon vor geraumer Zeit zugetragen… von niemand geringerem als “her Majesty” persönlich. Und soll ick Euch watt sagen.. ick fand die Idee super. Nicht weil ick selber zu denen gehöre die jeden Mist zu digitalen Papier bringen, sondern weil es wichtig ist, das man etwas hinterläßt und sei es noch so politisch unkorrekt ;-). Nun schreibe ich seit knapp 7 Jahren die Erlebnisse meiner teilweise schrägen Erlebnisse auf und bin darüber ziemlich froh.. denn immer öfter sind mir Details entfallen denn mein Datenspeicher ist voll ;-) .. ihr wißt ja wie ditt in dem Alter so is… da stehste uff die Bühne und weest gar nicht watte da sollst, bist dir aber sicher das der Scheinwerfer der auf dich gerichtet ist einen guten Grund hat ;-). Bücher schreiben hilft ungemein… es macht den Speicher wieder frei und öffnet somit neue Möglichkeiten.

Nina hat mit Ihrem Buch Dauerläufig genau das getan… ein bissl Vergangenheitsbewältigung,  nen bissl Promöschen, bissl Fiktion und nicht zuletzt einfach mal ‘nen fetten politisch völlig unkorrekten Schwank aus’m Leben. Ick bin mir sicher das das typische Bild von Nina Queer in diesem Buch mit Bravour in Szene gesetzt wurde und es gibt Passagen, die seh ick vor meinem innerem Auge ablaufen. Nina Queer hatte schon zu Zeiten als meine Schminke hinter den Ohren noch nicht trocken war, in Berlin den Hut auf… weil’se die Medien die uns heute benutzen, ebenso gut benutzt hat.  Mit Ihrer Bar zum schmutzigen Hobby und der legendären Irrenhouse Party, der ick leider in letzter Zeit öfters fern bleiben muß, weil mich mein eigenes Bühnenleben irgendwie in “Äktschen” hält, hat ditt Fräulein Queer zwei fette Treffer gelandet. Aber auch die sind ihr nicht einfach so ins Röckchen gefallen…

“Dauerläufig” bedient sich oftmals des typischen “queerschen” Vokabulars – das mag man oder man mag es… ich hab immer öfters das Gefühl das es immer mehr Menschen gibt, die sich wohlfühlen wenn sie verbal mal so richtig rangenommen werden… in jedem König steckt halt ein Knecht und der will irgendwann ausgelebt werden. Dabei spielen die sogenannten sozialen Netzwerke eine riesige Rolle. Denn Boshaftigkeiten tauschen sich am besten anonym aus ;-)…. Da war es eigentlich Zeit das mal jemand zu seinem Image steht und darüber eine fi(c)ktives Werk verfasst ;-) Ich schätze die Bemühungen meiner werten Kollegin, die mir vor geraumer Zeit mal unterstellte, das ich ihr den Platz streitig machen würde… ;-) … Ich weiß wieviel Herzblut in den Bemühungen steckt, solch Projekte zu realisieren. Nina gehört zu den Menschen die sich weder zu ernst nehmen, noch ihr Gesamtkunstwerk irgendwie verstecken und natürlich immer wunder-, wunderschön sind …. soviel Egozentrik muß man auf der Bühne erstmal haben…

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Zum Buch sei noch gesagt das es im Mittelteil die typischen A-Promishots in Farbe hat und sich irgendwie recht flüssig ließt, sofern ich das beurteilen kann, denn gefühlt habe ich mein letzten Buch gelesen als noch Bücher verbrannt wurden und hier in Deutschland ein Irrer am Ruder stand und damit meine ick nicht die derzeitigen Irren… :-) Zwar lese ich jeden Tag so unglaublich viele Buchstaben, aneinandergereiht würden das zwei fette Enzyklopädien ergeben … allerdings sind die Buchstaben nicht gedruckt sondern strahlen mir entgegen. Ninas Buch Dauerläufig: Mein Leben in Lametta kostet nicht die Welt und wer lesen möchte wie das Frl. Queer zu dem gekommen ist, was sie jetzt hat, dem sei das Büchlein mit seinen 208 Seiten ans Herz gelegt…. (man kann sich ja hinterher ordentlich die Zähne putzen), wer jedoch zu zart beseitet ist für ihre sprachlichen Nackenschläge, der darf sich das Buch natürlich auch koofen, vorzugsweise im kleinen Buchhandel und auf’n Klo zweckendfremden *loool* … oder der nächstgelegenden öffentlichen Bücherei spenden ;-) …

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