Dienstag, 19. März 2024

Neue Japanische Küche in Berlin – Ula Berlin

oder eine Geburtstagsempfehlung von BERLIN AGENTEN

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Einmal mehr bin ich meinem Lebensmotto gefolgt, lieber glücklich gut gessen zu haben als mich eines Tages reich gespart zu haben … irgendwie klingt dieser Satz gruselig aber trifft den Kern auf den Punkt. Mein unrunder Geburtstag wäre beinahe in einem normalen Tagesablauf ertrunken wenn da nicht der ultimative Berlin Insider wäre. Eine kurze Nachricht und bääääääng … eine Empfehlung, die ihresgleichen sucht lag in meinem virtuellen Briefkasten. Das ULA Berlin führt das fort was mich im Kushinoya schon vor vielen Jahren begeistert hat – japanische Küche jenseits des Sushitrends. Daisuke Nakashima hat nach vielen Jahren in der Küche des Kuchinoya einen kulinarischen Tempel geschaffen, der mir diesen Geburtstag unglaublich versüsst hat. Kurz vor Wedding im Bezirk Mitte hat das Restaurant ULA eine Spielstätte der kulinarischen Unterhaltung geschaffen, die mindestens einen Oscar verdient.

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Beim Eintreten fiel erstmal die gewohnte japanische Höflichkeit auf und kurz danach die etwas unangenehme Bestuhlung. Denn diese war der einzige Kritikpunkt am heutigen Abend. Eisiges Metall brannte sich durch die Jeans und ließ keine echte Gemütlichkeit aufkommen. Doch dieser Mißstand wurde erst beim Gruß aus der Küche und spätestens bei der Vorspeise komplett überspielt. Der Genuss pur in höchster Qualität wurde von Speise zu Speise gesteigert. Der Gast hat die Wahl ein Menü auszuwählen oder einzelne Speisen aus diesem Menü selbst zu komponieren. Komplettiert wird diese Auswahl dann aus einer riesigen Auswahl Sake – das flüssige Gold Japans :). Berlin hat viele japanische Restaurants und an dieser Stelle nannte ich immer ein Benchmark Restaurant in der Feuerbachstrasse in Steglitz mit dem Namen UDAGAWA. Das ULA ist jedoch aus meiner Sicht eine Klasse besser. Ich rede dabei nicht von der Qualität der Speisen sondern von der Kreativität diese zuzubereiten.

Im ULA besticht aber nicht nur der Geschmack, auch die optische Komposition betört das sehende Sinnesorgan und man möchte die angerichtete Speise fast liegenlassen und nur daran schnuppern, solange es geht. Doch der Appetit siegt und man geniesst Bissen für Bissen. Japanische Küche wird in Berlin oft mit Sushi gleichgesetzt. Viel zu wenige kennen die gastronomische Detailliebe von der sich z.b. ein Dos Palillos hat inspierieren lassen. Wer in Berlin gut … ach was sag ich … grandios japanisch essen möchte dem empfehle ich das ULA BERLIN. Kleine Warnung am Rande…. die Sake Vielfalt ist gefährlich ;) … Guten Appetit.

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