Donnerstag, 18. April 2024

Mein liebes Tagebuch – Tag 2: das Kopfsteinpflaster der Travestie

oder auf’n Kopf der Sturm der Leidenschaft und die Füße erschlaffen am Leid der hohen Hacken

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Der Tag begann irgendwie deutlich zu früh, denn statt des Hahnes am morgen vernahm ich zwei Froschköniginnen die laut rülpsend und trampelnd mein Schlafgemach enterten und mir unbedingt noch ein Hähnchen Pita in den Magen drücken wollten. Stellt Euch mal vor Ihr träumt gerade von Hummer, Austern und Langusten und mitten im Traum taucht so eine Froschkönigin auf mit einem Hühnchen Pitabrot und rülpst lauthals die Meldodie von weißen Hai oder Lady GaGa… genauso begann mein erster Morgen in Mykonos. Glücklicherweise verstummten die Geschichten und die Damenimitatoren gaben nach dem Abschminken ruh…

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Paparazzi – Alarm….

Es muß weit nach mittag gewesen sein als ich das nächste Mal die Augen aufschlug und die Welt sah gleich viel besser aus. Nicht mehr so diesig und verschwommen sondern klar und deutlich. Es ist einfach wunderbar ausgeschlafen zu sein. Der Tag sollte auf einer weißen Liege in einer Hotel-Poolbar eines Hotels namens Belvedere weitergehen… während viele nette Menschen die Grapefruitsaft pressten genoß ick ma richtig das Wörtchen URLAUB.. es waren nur 3 Std. aber es waren genußvolle drei Stunden.

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Irgendwie temporär erholt, mußte ick mich aber noch um das Wurzel allen Übels kümmern.. um meene Haare, die Man(n) sich immer auf den Koppe zu Hauf wünscht, hat man an den meisten anderen Stellen des Körpers zu entfernen. Dabei wurden wieder allen Travestie Protagonistinnen klar, das die Zeit die es kostet, sich zu “verwandeln”, so unglaublich unterbewertet wird…. grausam und einer wurde ganz besonders der eigene Beruf zum Verhängnis.. ick sag aber mal nich wem ;-) . Etwas zu spät ging es dann los und Pünktlichkeit in der Gruppe von drei Damen-Imitatoren kann man einfach nicht erwarten… bei der Gelegenheit ein kleiner Hinweis an mich: Für einen nächsten Besuch auf Mykonos unbedingt ein Segway mit einfliegen.. denn Autofahren in den schmalen Gassen geht gar mal so gaar nicht. Dazu kommt dann noch eine monströse Portion Wind und eine Strassengrundlage die einfach mal jeglicher Beschreibung spottet. Kopfsteinpflaster ist Gift für High-Heel Trägerinnen, dabei spielt es kaum eine Rolle ob Männlein oder Weiblein… letztendlich sind beim Walk über das Pflaster alle gleich. Nach ein paar Campari-Champagner Gläser mußte ich genau das feststellen…

Abschließend sei gesagt das natürlich meine Tagebuch von einer Videodokumentation begleitet wird… allerdings erst am Ende des Urlaubes wird es einen Best-Of Streifen geben der Geschichte schreiben wird, soviel ist sicher.. allein die ersten Aufnahmen dieses Abend verleiten mich zu dieser Feststellung… so enjoy the pix and stay in touch :-)

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