Freitag, 19. April 2024

Edel-Japaner Di bietet durchgestylte Japanese Cuisine

oder Berlin hat einen weiteren Tempel der japanischen Gourmetküche

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Das “Di” Berlin mitten am guten alten Kurfürstendamm 200 hielt so einige Aha-Erlebnisse für mich bereit. Schon beim Eintritt ins Restaurant hätte ein Blinder realisiert, in diesem Laden hat sich ein Innenarchitekt einfach mal sowas von verewigt. Lichtambiente, Wandtäfelungen, in das Design integrierte Sitzmöglichkeiten … ja … selbst der Stäbchentyp ist 100%tig auf das Interior abgestimmt. In diesem Fall für mich allerdings nicht wirklich funktional, da ich doch lieber von traditionellen Einweg-Holzstäbchen esse… was jedoch eher einer Phobie geschuldet ist *lol* – denn Metallstäbchen werden wohl genauso sauber in der Spüle wie Besteck.. anyway… natürlich wurde uns auf Nachfrage auch Holz geliefert. An der Sushi-Theke stand ein Meister seines Fachs Michio Minakami, der sich schon seit 35 Jahren mit seinen Kochkünste international verdient gemacht hat.

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Der erste Eindruck war also schon mal ziemlich gut… wobei man ja nie ein Buch nach seinem Cover beurteilen soll… naja fast nie… ;-) … Meine werte Begleitung hatte auf der Karte ein paar Ähnlichkeiten zum großen NOBU Sternerestraurant ausfindig gemacht und wir bestellten neben typischen Vorspeisen auch eine paar besondere Specials des Restaurants, darunter super leckere überbackene Aal-Maki Rollen oder ein auf der Zunge zerlaufendes Thunfisch Carpaccio und so weiter… Lediglich die Misosuppe war etwas lau in der Temperatur. Da hat wohl jemand die Mikrowelle nicht richtig programmiert *lol* … na aber ganz ehrlich: Ins Restaurant DI geht man nicht um eine Misosuppe zu schlürfen.

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Ein weiterer kleener Wehmutstropfen im DI war die geringe Auswahl an offenen SAKE Spezialitäten, wobei das natürlich auch relativ ist. In den meisten einfachen japanischen Restaurants dieser Welt wird genau eine SAKE Sorte serviert. Allerdings bin ich der Meinung ein japanisches “Haute Cuisine” Restaurant sollte eine kleine aber feine Auswahl an offenen Sake Spezialitäten anbieten können. Zwar gab es noch eine besondere weitere Sorte, doch diese wollte man uns leider nicht verkosten ohne die ganze Flasche zu kaufen … und wer kauft schon gerne die Katze im Sack :-) … Und bei all den vielen leckeren Kleinig- und Großartigkeiten ist es nicht ungewöhnlich wenn dem ein oder anderen ein wohliges Stöhnen über die Lippen kommt. Im übrigen durfte ich miterleben wie am Nebentisch ein Kunde mit einem Gericht nicht 100%tig einverstanden war und sofort mit einer Extraspeise plus einem adäquaten Ersatz wieder absolut zufrieden gestellt wurde…. so sieht Service aus. Abschließend mußte ich wie immer den prüfenden Blick ins stille Örtchen werfen um auch hier eine Detailliebe festzustellen die Ihres gleichen sucht.

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