Donnerstag, 25. April 2024

DWW: Ohne Schminkspiegel kann man nicht gegen das Böse kämpfen

oder Drag Wonder Woman in Nöten : Teil 2 der fünfteiligen Wonder Woman Saga…

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Es war ein sonniger Tag als mir einer meiner unzähligen Informanten einen Tip zum Aufenthaltsort der mutmaßlichen Drahtzieher dieser Misere gab. Schon lange war in den Kreisen der Partywütigen, deren Vertrauen ich mir als Drag Queen erschlichen hab, die Rede von einer Kommandozentrale. Doch egal wen ich dazu in die Mangel genommen hab und mit meinem goldenen Lasso gequält habe, niemand konnte mir den genauen Ort nennen. Aber dann war alles anders. Wie durch Zufall infiltrierte ich einen neuen Dunstkreis von Partyzombies und bekam eher beiläufig die Information das es im Nordosten der Stadt eine neue Pilgerstätte geben soll.

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Das Wonder Car Navigationssystem führte mich an all den typischen Partybunkern vorbei, denen ich schon einen Besuch abstatten mußte und in denen ich mich unter die Party Zombies gemischt hatte um das zu erfahren was mir heute zum Sieg über diese Krankheit verhelfen sollte. Mit den Worten “Sie haben ihren Bestimmungsort erreicht – seien sie auf der Hut ” verabschiedete sich mein treuer Begleiter und Bordcomputer auf den ich mich seit 7 Jahren immer verlassen konnte.  Die Adresse meines Informanten hatte aber einen Haken… statt vor einem Palast zu stehen, in dem es nur so wimmeln von Security stand ich vor einem verlassenen Kinderkrankenhaus. Wie subtil war das denn?? Ein Kinderkrankenhaus? Warum sucht sich das Böse immer die unscheinbarsten Orte aus? Dort wo einst die Gesundheit der Menschen im Vordergrund stand, die heute vom Virus der Großstadt beseelt sind – dort versteckten sich die Drahtzieher allen Übels unserer Heimatstadt. Dort werden die bösen Plände geschmiedet. Dort werden neue Locations gesucht und neue Partypläne geschmiedet…

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In einer ausgedienten Telefonzelle verwandelte ich mich in die Person, die dem Übel gegenübertreten wollte. Das war zwar nicht sonderlich originell weil es aus einem dussligen Comic stammte aber es erwies sich auch im richtigen Leben als äußerst praktisch – mal abgesehen von dem viel zu kleinen Schminkspiegel. Früher hatten die Telefonzellen noch polierte Münzbehälter, doch in Zeiten des bargeldlosen Zahlungsverkehrs wurden diese wegrationalisiert oder von Spraydosen Junkies zugesprüht. Auch ein Umstand der ganz klar auf die unmittelbare Nähe der drei Übeltäter zurückzuführen ist. Nach gut 2 Std. und vier versaute Lidstrichen später war ich nun bereit dem Bösen gegenüberzutreten und enterte das verlassene Gelände über einen Zaun dessen Überwindung beinahe mein Cape zerrissen hätte. Und als wenn das noch nicht genug Straß.. ähh Streß gewesen wäre, hätte es mich um haaresbreite beinahe am Eingang hingerissen. Denn die fiesen Schurken haben doch tatsächlich eine Fallgrube ausgehoben um lästige Eindringlinge loszuwerden. Aber mit sowas kannste Wonder Woman nicht kommen und enterte einen Seiteneingang des Hauptgebäudes… sollten mich die Schurken erwarten wollte ich ihnen zumindest in den Rücken fallen…

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