Samstag, 20. April 2024

Chapeau La Cocotte – französisch genießen – stöhnen erwünscht!

oder un plaisier oral – gut gestöhnt ist halb verdaut

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Bio Resteverwertungstipp: Entenfedern einsammeln, basteln und Mut zum Kopfschmuck haben :-)

Bei einem kurzen Besuch zur Ausstellung Violet Sky war mir schon klar… hier wird nochmal richtig in Ruhe gespeist. Gute  französische Küche gehört neben guter japanischer, guter spanischer und guter portugiesischer *lol* zu den Dingen die oftmals schon eine Geschmacksorgasmus nach sich zogen. Und da einer der wunderbarsten Franzosen in Berlin leider vor 10 Jahren ganz unverhofft seine Segel gestrichen hat war ich lange auf der Suche nach einer Alternative. In Kreuzberg fand ich vor Jahren dann das La Crapule – eine wunderbare Alternative um französisch zu speisen. Das dieses Kleinod aber nicht Berlins einzigste Perle ist war mir als Berliner Pflanze natürlich klar. In kaum einer anderen Stadt dieser Welt ist in den letzten 20 Jahren so viel im gastronomischen Bereich passiert wie hier…

Nun gehört das La Cocotte aber nicht zu den Newcomern der Branche und Philippe Claude der Betreiber des Restaurants ist sich seiner Situation im hart umkämpften gastronomischen Markt äußerst bewußt. Trotzdem schätzt er, wie ich, die Tatsache, wenn man etwas gibt, auch immer wieder etwas zurückbekommt. In unserem Falle war es zwar ein gewonnener Essensgutschein von Bob Youngs Halloweenparty den Janka vor gut einem halben Jahr gewann und nie einlöste aber ich bin fest überzeugt das wir auch ohne diesen Gutschein sehr willkommen gewesen wären.

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Das Restaurant strahlt eine Gemütlichkeit aus und bietet mit dem überdachten Berliner Vorgarten im Sommer bestimmt die Gelegenheit zu wundervollen Abenden bei unglaublich leckerem Essen. So lecker das es passieren kann das man laut anfängt zu stöhnen… denn die Geschmacksknospen senden ein Signal an das Kleinhirn mit den Befehl die Glückseligkeit auszudrücken. Also mir ging das so… und es ist auch nicht verpönt… im La Cocotte soll man sein Geschmacksorgansmus ausleben können, das wird einem schon beim zweiten Satz der feinen Speisekarte klar. Nach dem amuse gueule folgte eine “kleine” Vorspeise die aus drei kleinen Einweggläsern bestand *hab ick echt vergessen zu knipsen… mann mann* und jedes dieser Gläschen verbarg eine kleine wundersame und leckere Welt des Geschmacks. An der Stelle sei gesagt, das das Essen im korsettierten Zustand immer ein wenig grenzwertig ist, aber dank der leichten Küche und einem netten Aperitif alles gut rutschte :-)

Was dann folgte war … ich sag mal großes französisches Theater… hier sprechen wir nicht mehr von einem Orgasmus… es waren multiple Höhepunkte die unsere Hauptspeisen hervorrief. Meeresfrüchte-Spieß und Filetsteak war unsere Wahl.. und JA… Jaaaaaaaaaa.. Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa…….. es hat funktioniert.. ich war nach den ersten Bissen sowas von beglückt das jeder weitere schon fast eine Herausforderung war. Schließlich will man sich ja zu benehmen wissen… *lol* … Claude und Mickey haben mit dem Restaurant in kulinarisches Kleinod im wundervollen Schöneberg und ich habe beiden androhen müssen, mich von nun an öfters bewirten zu müssen *grins*.. sie nahmen es gelassen :-) und boten uns an platzierte Gäste, im Falle der Überbuchung freundlich nach draussen zu bitte, denn große Damen haben vorrang *lol* …  im Gegensatz zu dem kleinen Kläffer der uns beim verlassen des Restaurants offenbar für zu groß hielt und ich kurzfristig Panik um meine 8 EUR Strumphose hatte *lol*…

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