Freitag, 19. April 2024

Vorgeplänkel beim Burlesque Workshop (Teil 1)

oder der frühe Vogel wird von der Miezekatze gefressen…

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Nachdem mein Wochenende ganz ohne eigener Travestie stattgefunden hat und ich die letzten beiden Tage damit verbracht habe meine Accessoires für einen kleinen aber feinen Auftritt zusammzusammeln, kam nun der Sonntag unaufhaltsam näher. Ein Sonntag an dem ich offenbar meiner Travestie einen weiteren nicht unwesentlichen Punkt der künstlerischen Vielfalt dazu addiere. Die Bühne. Ein guter Freund sagte mal: Travestie gehört auf die Bühne ansonsten ist es keine, sondern lediglich verkleidete Männerfetische. Nun ich könnte jetzt sagen: Stimmt… Mach ick aber nicht…. ich denke immer noch das GUTE Travestie schon alleine durch ein gelungenes Äußeres bestehen kann. Mit gelungenem Äußeren meine ich nicht nur ein gutes Makeup das Vorteile unterstützt und Nachteile der männlichen Gesichtszüge kaschiert sondern ebenfalls ausgesuchte Accessoires, entsprechendes Benehmen und weibliche Gestiken.

http://www.youtube.com/watch?v=wyqzCA5SyrA

Letzteres sollte mir für meinen Auftritt auf der Bühne am schwersten fallen. Bewegungen aus der Hüfte, mit der Hüfte und in der Hüfte sind logischerweise Übungssache aber ich vermute unser Herrgott hat der weiblichen Bevölkerung eine flexiblere Wirbelsäule gegeben denn meistens sieht der Hüftschwung bei den Damen geschmeidiger und wirkungsvoller aus. Nicht das das Publikum bei meinen Bewegungen nicht gejubelt hätte *grins* aber meiner kritischer Betrachtung hat das noch nicht standgehalten. Egal.. üben, üben, üben. Mnnhh… wo fange ich eigentlich an.. OK… nach unzähligen Besuchen von Supermärkten und Einkaufszentren dieser Stadt auf der Suche nach einer Sweetyfigur und ein paar großen Schaummäusen (die letzten beiden Accessoires für die Show) wurde ich auf den letzten Drücker auf dem Flohmarkt in der Görtzallee fündig. Nachdem mir Sandy Beach irgendwie noch einen Vogelkäfig aufgetrieben hat (Vielen Dank dafür) konnte es dann losgehen… naja fast… denn diesmal griff ich wieder auf die Kunst unserer berühmten Starvisagistin Janka Kroft zurück… (merci auch an der Stelle) um dann so früh wie noch nie die letzten Ausläufe des Workshops im Roadrunners zu besuchen.

http://www.youtube.com/watch?v=5UFuIo2jAuA

Irgendwie war das eine “strange” Stimmung im Roadrunners… das Licht war so halbdunkel wie im Titty Twister kurz bevor die Stripperinnen sich in Vampire verwandelten… ein bissl Angst bekam ick schon *lol* denn die Vorstellung wurde nicht weniger als es dann draussen auch noch regnerisch dunkel wurde. Die Mädels, komplett ausstaffiert aus dem Repertoire der Teaserettes bzw. von RedCat 7 sahen wunderbar aus… irgendwie hatte fast jede komplett die Rolle einer burlesquen Schönheit angenommen, gut… ein paar kleine Accessoires waren aus meiner Sicht etwas unpassend, z.b. gehen Blockabsätze nicht wirklich ;-) … aber egal… aber es war eine tolle Stimmung, Spannung lag in der Luft, die sowohl die Fotografinnen Iris Wiedrich als auch die wunderbare Spooky Sally von den Cherrymuffin Studios versuchte festzuhalten. Gegen 20:00 wurden dann die Türen geöffnet und die Gäste eingelassen… leider fehlte es anfangs am Zuschauerstrom aber zumindest kurz vor der Show war das Roadrunners gemäßigt gefüllt insofern gab Sandy Beach den Startschuß für die erste Show.

Fortsetzung folgt

http://www.youtube.com/watch?v=IxU1YJYITBA

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