Mittwoch, 24. April 2024

Als Spionin im Spy Club im Cookies

oder Frau lebt nur zweimal wenn sie die Lizenz zum Trinken hat

Spy Club im Cookies


Frl. Black und Denise hatten nur den Mann mit dem goldenen Colt im Koppe…. *lol*

Na das fing ja gut an. Der erste “geplante” Ausflug 2009 ins Berliner Nachtleben drohte ins sprichwörtlich vereiste Wasser zu fallen. Dr. No verordnete meiner einen Travestieschwester strengste Bettruhe (an dieser Stelle gute Besserung) und der anderen war ein Freitagabend, arbeitstechnisch zuviel Hauch des Todes, um mitzukommen. Was blieb… dieses Wochenende auszulassen… was wiederum bedeuten würde ich hätte mir im Shopping das Quantum Trost suchen müssen. Neee… niemals. 

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ick kann mich nichtmehr erinnern was Pricilla da grad gesungen hat.. mir klingen aber immer noch die Ohren *lol*

Und wie der Zufall so spielt, ergab es sich das Denise, Kerstin Black und Mia de Mar im Geheimdienst Ihrer Majestät in Berlin unterwegs waren um mit Octopussy .. ach neee…. Pricilla mal wieder ein lustiges Wochenende zu verbringen. Na siehste.. dacht ick mir… watt für ne gute Gelegenheit um als Spionin die aus der Kälte kommen würde sich Ihnen anzuschließen. Gedacht.. getan. Wir trafen uns vorab im KaDeWe um endlich mal ein kleines Pläuschen unter Kerlen zu halten.. was übrigens erstens sehr lecker war (Danke an der Stelle an Denise) und zweitens wirklich sehr lustig, mit der Anregung um Wiederholung. Als Start-Up hatte sich die Truppe das gute alte Kumpelnest 3000 ausgesucht… dabei fiel mir auf das ich schon ewig nicht mehr in der kleinen aber sehr lustigen Bar in Lützowstraße gewesen bin. Und als wenn die Welt eine Dorf ist, ging die Tür auf und Sandy Beach trat ein, die grad von einer Vernissage kam auf der Gloria Viagra mit Pasties performte… watt.. wie geil.. und ick hab das nicht gefilmt. *lol* … ejal. Sandy war in Begleitung einer wirklich netten Fotografin …. einfach wunderbar diese Zufälle, schwebt mir doch schon seit längerer Zeit eine Pinup-Fotosession vor. Nun wer weiß was da demnächst so kommt… es bleibt wie immer spannend.

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Wir sind das lebende Beispiel das OST und WEST doch zusammengewachsen sind…

Ich konnte die Reisegesellschaft für das Cookies begeistern, obwohl ick da noch nie war, im Gegensatz zu Pricilla, und gerade deswegen war es mir ein großes Begehren Bob Youngs neuen Sprößling mal live zu erleben. Die Location – Geil! irgendwie ein altes Kino – gloob ick – und der Rest war wie ein Heimspiel, an allen Ecken traf ick die bekannten Nachtschwärmer. Als erstes lief mir Barbie und Alexandra ohne Melli ;-) … die leider krank zu Hause lag (oooch Dir jute Besserung) über den Weg, gefolgt von Mic – heute wiedermal mit tollem wenn auch ungewohnten Stylingaccessoire und diverse Freunde und Bekannte der Boheme Sauvage. Ach ick mag das Nachtleben Berlins… ist irgendwie so wunderbar dörflich.

coo
Alexandra mit Frl. Busenwunder Breakout und Marcello und icke in tiefgreifenden Gesprächen.

Eine weitere wirklich nette Begegnung war Marcello, der heiße Spalter, vom bekannten Berliner Club-/Lifeguide Magazin 030 und irgendwie Verwandter im Geiste… tingelt er doch selber schon seit 10 Jahren durch Berlins Nachtleben. Selbst als Dragqueen unterwegs gewesen hat er die Zeichen der Zeit erkannt und zur rechten Zeit die Travestie an den Nagel gehängt, wie er selber behauptete. Irgendwie is das auch mein Ansinnen… denn nur der Morgen stirbt nie… wir alle werden zusehens älter, da kann auch die plastische irgendwann nicht mehr viel machen. *grusel, grusel* Kunstfiguren die wir erschaffen müssen irgendwann sterben um Platz für etwas neues zu machen… wir unterhielten uns über all die “verbrauchten” Szenehühner der vergangenen aber auch gegenwärtigen Zeit – und waren uns in vielen Dingen einig. Travestie ist vergänglich und sollte beizeiten beendet werden bevor es schangelig wird. Mal sehen wann es für mich soweit ist…. *brrrr*

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© Cookies

Letztendlich war es ein wunderbarer Abend in lustiger Begleitung mit netten neuen und vielen alten Freunden(innen), einer tollen Spy Club Party, einer coolen Location, vielen netten Menschen trotz gut gefülltem Cookies, einer Wolford Strumpfhose die mal heile geblieben ist !!!, einem gaymischten Publikum, einem Drink zuviel.. bzw.. zu Durcheinander… denn die Barkeeper hatten im Cookies keen crushed Ice mehr also mußte ick umsteigen.. und sowatt tut immer weh am nächsten morgen…. und auch wenn meine Hummeln im Hintern mich am liebsten noch zur Peaches&Cream Party zu Krizzi oder zu Stella in den Magnet Club getragen hätten, so war es im nachhinein doch besser diese eine Party zu genießen. Frei nach dem Motto – Stirb an einem anderen Tag – ließ ich die letzten Drinks mal aus… und merkte die Müdigkeit hochsteigen, Zeit für eine kurze aber schmerzvolle Verabschiedung aus Bob Youngs Spy Club. In diesem Sinne mein Name ist Sheila… Sheila Bond.. mit der Lizenz zum Schreiben.

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